Es wird wohl nichts aus unserer geplanten Soča-Fahrt im kommenden August denn eben stoße ich auf folgende Wettbewerbsausschreibung. Den Wettbewerb werde ich selbstverständlich gewinnen und dann eine nette Woche mit Kevin Callan in Ottawa verbringen.
(na gut, Klemens, wenn das mit Ottwa nicht klappt komme ich notfalls doch mit an die Soča...)
Nachtrag: Inzwischen hat sich auch mit erschlossen, dass dieser Wettbewerb nur für Kanadier und US-Amerikaner ausgeschrieben ist. Das finde ich ärgerlich - als ob es keine Touristen aus Übersee in Kanada gäbe und hierzulande niemand Kevin Callan kennt. Jetzt werde ich meine Kanada-Connections aktivieren und zum Mitmachen auffordern.
Montag, 29. November 2010
Sonntag, 28. November 2010
Wechselbad
Diese Bilder hätten möglicherweise gar nicht gerettet werden können denn während unserer gemütlichen Sonntagnachmittagtour mit Klemens und Anita ist mir heute beim Anlegen die Kamera ins Wasser gefallen und abgetaucht. Da lag sie nun in ca. 1,5 Meter Tiefe irgendwo dicht an der Mauer im trüben Wasser und die ganze Euphorie war dahin. Euphorisch hatten wir eben nämlich noch unsere Soča-Fahrt im kommenden August geplant und wollten zur Fortsetzung der Planung im am Ufer gelegenen "Neckarmüller" gepflegt einen Kaffee trinken gehen als ich mich beim Schwimm- westeausziehen am Steg tappsig anstellte und plötzlich dumm der Kamera hiterher sah, wie sie auf Tauchgang ging. Wir haben die Fahrt dann hastig beendet, ich habe zuhause ein geeignetes Utensil zur Rettung geholt und sehr zu meinen Erstaunen im fünften oder sechsten Versuch die Kamera im Netz gehabt. Puh! Und dann hat mich Klemens noch zum Kaffee eingeladen.
Der Sonntag war gerettet!
Der Sonntag war gerettet!
Winterpoling
Stefan hat gestern Abend noch seine Bilder in ein Webalbum eingestellt und ich habe mir zwei stimmungsvolle heraus gepickt, die die gestrige Paddel- und Staktour schön wiedergeben.
Wenn das Wetter morgen ansatzweise ähnlich ist wie heute gehe ich noch einmal auf den Neckar...
Wenn das Wetter morgen ansatzweise ähnlich ist wie heute gehe ich noch einmal auf den Neckar...
Samstag, 27. November 2010
Winterwonderland
Wir haben uns letztendlich tatsächlich für die Fahrt flussaufwärts entschieden, vor dem zweiten Wehr sind wir jedoch umgedreht und letztendlich auch wieder flussabwärts am Bootshaus vorbei und um die Neckarinsel gepaddelt.
Aber von Anfang an: Stefan kam kurz nach zehn an und ich zeigte ihm unser etwas ärmliches Bootshaus (angesichts dessen, dass er im Begriff ist dem GOC beizutreten, der über gar kein Bootshaus verfügt, ist unser Bootshaus fast ein Palast). Dann beluden wir die Boote mit Ersatzklamotten (für den Fall eines heute wirklich nicht anzuratenden Bades im Neckar) und paddelten bergauf. Den Stromzug am Krafwerkskanal überwanden wir mittels Seilfähre und unterhalb des ersten Wehrs spielte ich mich ein wenig mit der Stakstange auf (die benutze ich an der Stelle allerdings grundsätzlich). Dann ging es weiter bis zum zweiten Wehr von dem aus schon das dritte zu erkennen ist, was eine Umtragung von ca. 400 Metern ratsam macht. Die ersparten wir uns und paddelten stattdesssen zurück. Das erste Wehr fuhren wir wagemutig hinab (obwohl die Steine nur dünn überspühlt waren - es knirschte ein wenig). Dann paddelten wir wieder am Kraftwerkskanal und am Anleger vorbei hinunter in die Stadt, wo wir am Ende der Neckarinsel kehrt machten und anschließend wieder zurück zum Bootshaus paddelten. Dabei plauderten wir über allerlei und legten immer mal wieder Fotopausen ein weil die weiße Winterlandschaft selbst dann, wenn gerade mal keine Sonne auf sie schien wunderschön aussah. Als wir zurück zum Bootshaus kamen verstauten/-zurrten Boote und Ausrüstung und brachen zum jeweilige warmen Zuhause auf.
Aber von Anfang an: Stefan kam kurz nach zehn an und ich zeigte ihm unser etwas ärmliches Bootshaus (angesichts dessen, dass er im Begriff ist dem GOC beizutreten, der über gar kein Bootshaus verfügt, ist unser Bootshaus fast ein Palast). Dann beluden wir die Boote mit Ersatzklamotten (für den Fall eines heute wirklich nicht anzuratenden Bades im Neckar) und paddelten bergauf. Den Stromzug am Krafwerkskanal überwanden wir mittels Seilfähre und unterhalb des ersten Wehrs spielte ich mich ein wenig mit der Stakstange auf (die benutze ich an der Stelle allerdings grundsätzlich). Dann ging es weiter bis zum zweiten Wehr von dem aus schon das dritte zu erkennen ist, was eine Umtragung von ca. 400 Metern ratsam macht. Die ersparten wir uns und paddelten stattdesssen zurück. Das erste Wehr fuhren wir wagemutig hinab (obwohl die Steine nur dünn überspühlt waren - es knirschte ein wenig). Dann paddelten wir wieder am Kraftwerkskanal und am Anleger vorbei hinunter in die Stadt, wo wir am Ende der Neckarinsel kehrt machten und anschließend wieder zurück zum Bootshaus paddelten. Dabei plauderten wir über allerlei und legten immer mal wieder Fotopausen ein weil die weiße Winterlandschaft selbst dann, wenn gerade mal keine Sonne auf sie schien wunderschön aussah. Als wir zurück zum Bootshaus kamen verstauten/-zurrten Boote und Ausrüstung und brachen zum jeweilige warmen Zuhause auf.
Mittwoch, 24. November 2010
Barrel Harness
Bei der Bodensee-Eisfahrt ist mir klar geworden wie vortrefflich passgenau zwei 60-Liter-Fässer in den großen Prospector passen. Lediglich beim Tragen dieser Fässer tun sich immer wieder Probleme auf. Dabei gibt es ja Tragegeschirre, derer eines für mehrere Fässer reicht (wenn man mehrmals läuft) und die (oben ins Fass gepackt) stets trocken bleiben, so dass man beim Tragen - anders als bei traditionellen Canoe-Packs, die im Bilgenwasser des Bootes liegen - keinen nassen Rücken bekommt. Eine meiner nächsten Anschaffungen wird so ein Barell-Harness werden (und ein zweites 60-Liter-Fass).
Montag, 22. November 2010
Die Bücherliste wird länger
Die Bücherliste ist auf 125 Stück angewachsen und es ist Zeit für ein Update des Updates aus dem letzten Oktober. Weil sie sich in der Länge nicht mal mehr aufgeteilt in mehrere Bilddateien darstellen lässt habe ich sie auf einem verlässlich scheinenden Server abgelegt. Voilá: Hier ist die Bücherliste als PDF-Dokument.
Sonntag, 21. November 2010
Eisfahrt
Heute nun hat die Eisfahrt stattgefunden, an der ich bereits in früheren Jahren immer wieder teilnehmen wollte, was mir aber zuletzt 2006 gelungen ist. Damals hatten wir strahlend schönes und warmes Wetter. Heute war es 4° kalt als wir starteten. Mir kam das angesichts des Begriffs "Eisfahrt" einigermaßen mild vor. Wie immer war die Eisfahrt gut organisiert - das Frühstück in Konstanz, der Bustransfer von Iznang zurück nach Konstanz und das Essen in Iznang. Gleichwohl fehlte uns so etwas wie ein verbindender Rahmen. So zwei/drei salbungsvolle Worte vor dem Start, ein klar definiertes Startsignal, Informationen über die Anzahl der Teilnehmer am Ziel,... (letztere lassen sich vermutlich morgen im Netz finden).
Rolf und ich hatten uns für meinen schnellen Duralite-Prospector entschieden und starteten weit vorne zusammen mit einigen Seekajaks (derer es außerordentlich viele bei der diesjährigen Eisfahrt gab). Angestachelt durch diese pfeilschnellen Boote paddelten wir in einem ziemlich zügigen Takt und konnten auch einigermaßen gut mithalten.
Es waren wenige andere Canadier unterwegs. Regelrechte Soloboote habe ich keine gesehen, auch wenn zwei Tandemboote jeweils solo besetzt waren. Ein wunderschönes Wood/Canvas-Boot und ein schneller We-No-Nah Itasca sowie Theo (vom Polingtreffen) in seinem OldTown-Trip konnten im vorderen Feld mithalten. In dem W/C-Boot saß Matthias, der sich auch zum Poling-Treffen angemeldet hatte und durchgängig hier auf dem Bodensee einen formvollendeten Northwoods-Stroke ausführte, was mich tief beeindruckt hat. Weiterhin konnte ich (leider viel zu kurz) Sebastian und Tanja kennenlernen, die mit ihrem Bell-Tandem eher gemächlich unterwegs waren. Richtig schnell waren die beiden Drachenboote, die zwischenzeitlich an uns vorbei sausten.
Rolf und ich stellten übereinstimmend fest, dass dieses Flachwasserpaddeln eher nichts für uns ist. Wir kamen zwar flott voran aber es ist doch ein wenig eintönig gerade über ein ruhige Wasserfläche zu paddeln.
Auf der Insel Reichenau wurde eine dreiviertel Stunde Pause gemacht und wir nahmen Müsliriegel, Tee und Apfelsaft zu uns. Andere packten Kühltaschen mit Sekt aus. Wir lernen bei jeder Fahrt dazu...
Anschließend ging es weiter über den Untersee nach Iznang, wo wir am Strandbad anlegten und unser Boot gleich zum Auto trugen. Dort zogen wir die eigentlich unnötig angezogenen Trockenanzüge aus, kleideten uns wieder zivil und nahmen beim Kanuklub Kaffee und Kuchen zu uns da uns das übrige Essenangebot ein wenig zu deftig war. Nach 17km und zweieinhalb Stunden auf dem Wasser (Rolfs GPS-Gerät ermittelte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 6,6kmh) hatten wir uns wenigstens den Kuchen verdient.
Beim Essen hatten wir ein nettes Gespräch mit Reinhard Ewers zum Rode, der beim Kanuverband für den Wandersportwettbewerb zuständig ist. Ich hoffe, es hat ihn nicht zu sehr frustriert, dass ich nicht bereit bin ein Fahrtenbuch zu führen, das außer Kilometern und Angaben zum befahrenen Gewässer keine weiteren Inhalte enthält. Die Kilometer sind mir ja egal. Mir geht es um die Erlebnisse beim Paddeln und die heutige Eisfahrt war - auch wenn nirgends Eis zu entdecken war - ein schönes.
Rolf und ich hatten uns für meinen schnellen Duralite-Prospector entschieden und starteten weit vorne zusammen mit einigen Seekajaks (derer es außerordentlich viele bei der diesjährigen Eisfahrt gab). Angestachelt durch diese pfeilschnellen Boote paddelten wir in einem ziemlich zügigen Takt und konnten auch einigermaßen gut mithalten.
Es waren wenige andere Canadier unterwegs. Regelrechte Soloboote habe ich keine gesehen, auch wenn zwei Tandemboote jeweils solo besetzt waren. Ein wunderschönes Wood/Canvas-Boot und ein schneller We-No-Nah Itasca sowie Theo (vom Polingtreffen) in seinem OldTown-Trip konnten im vorderen Feld mithalten. In dem W/C-Boot saß Matthias, der sich auch zum Poling-Treffen angemeldet hatte und durchgängig hier auf dem Bodensee einen formvollendeten Northwoods-Stroke ausführte, was mich tief beeindruckt hat. Weiterhin konnte ich (leider viel zu kurz) Sebastian und Tanja kennenlernen, die mit ihrem Bell-Tandem eher gemächlich unterwegs waren. Richtig schnell waren die beiden Drachenboote, die zwischenzeitlich an uns vorbei sausten.
Rolf und ich stellten übereinstimmend fest, dass dieses Flachwasserpaddeln eher nichts für uns ist. Wir kamen zwar flott voran aber es ist doch ein wenig eintönig gerade über ein ruhige Wasserfläche zu paddeln.
Auf der Insel Reichenau wurde eine dreiviertel Stunde Pause gemacht und wir nahmen Müsliriegel, Tee und Apfelsaft zu uns. Andere packten Kühltaschen mit Sekt aus. Wir lernen bei jeder Fahrt dazu...
Anschließend ging es weiter über den Untersee nach Iznang, wo wir am Strandbad anlegten und unser Boot gleich zum Auto trugen. Dort zogen wir die eigentlich unnötig angezogenen Trockenanzüge aus, kleideten uns wieder zivil und nahmen beim Kanuklub Kaffee und Kuchen zu uns da uns das übrige Essenangebot ein wenig zu deftig war. Nach 17km und zweieinhalb Stunden auf dem Wasser (Rolfs GPS-Gerät ermittelte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 6,6kmh) hatten wir uns wenigstens den Kuchen verdient.
Beim Essen hatten wir ein nettes Gespräch mit Reinhard Ewers zum Rode, der beim Kanuverband für den Wandersportwettbewerb zuständig ist. Ich hoffe, es hat ihn nicht zu sehr frustriert, dass ich nicht bereit bin ein Fahrtenbuch zu führen, das außer Kilometern und Angaben zum befahrenen Gewässer keine weiteren Inhalte enthält. Die Kilometer sind mir ja egal. Mir geht es um die Erlebnisse beim Paddeln und die heutige Eisfahrt war - auch wenn nirgends Eis zu entdecken war - ein schönes.
Samstag, 20. November 2010
Utensil-Roll
Angesichts einer unlängst im Canadierforum stattgefundenen zeitweilig eher unerfreulichen Diskussion über dergleichen Kleinodien ist es mir ja fast peinlich zugeben zu müssen, dass ich mir eine Utensil-Roll von FrostRiver gewünscht und sie nun geschenkt bekommen habe. Geschenkt bekam ich sie mit den Worten "Ich weiß nicht wozu Du so etwas brauchst?". Geantwortet habe ich: "So etwas brauche ich auch nicht. Dinge, die ich brauche, kaufe ich mir ja gewöhnlich. Dinge die ich nicht unbedingt brauche aber einfach schön finde, wünsche ich mir". Voilá, jetzt hab ich sowas und habe gleich mal diverse Utensilien hinein gepackt. Vielleicht ist das kleine Beil nicht recht am Platz aber das Ensemble gefällt mir schon mal ganz gut.
Eisfahrt-Vorbereitungen
Morgen wollen wir endlich mal wieder an der diesjährige Bodensee-Eisfahrt teilnehmen. Zuletzt war ich bei strahlend schönem Maiwetter im November 2006 zusammen mit Rudi bei der Eisfahrt dabei.
So schön wie 2006 wird das Wetter morgen nicht werden aber ich habe schon mal hoffnungsfroh das Boot auf dem Auto verzurrt. Morgen in aller Frühe kommt noch Ankes Seekajak daneben und dann düsen wir (Rolf, Anke und ich) nach Konstanz. Die Strecke ist mit 17km nicht nennenswert lang, führt aber über den für meinen Geschmack reichlich großen Untersee. Wir rechnen mit leichtem Gegenwind von rechts. Hoffentlich verursacht der keine hohen Wellen. Rolf und ich werfen uns zur Sicherheit in unsere Trockenanzüge. Handschuhe sind auch anzuraten - der Wind und das Wasser sind kalt.
So schön wie 2006 wird das Wetter morgen nicht werden aber ich habe schon mal hoffnungsfroh das Boot auf dem Auto verzurrt. Morgen in aller Frühe kommt noch Ankes Seekajak daneben und dann düsen wir (Rolf, Anke und ich) nach Konstanz. Die Strecke ist mit 17km nicht nennenswert lang, führt aber über den für meinen Geschmack reichlich großen Untersee. Wir rechnen mit leichtem Gegenwind von rechts. Hoffentlich verursacht der keine hohen Wellen. Rolf und ich werfen uns zur Sicherheit in unsere Trockenanzüge. Handschuhe sind auch anzuraten - der Wind und das Wasser sind kalt.
Montag, 15. November 2010
Kamera-Stativ
Von verschiedenen Leuten bin ich jetzt gefragt worden, wie denn das Stativ ans Boot geschraubt wird, mit dem ich die gestrigen Filmchen gedreht habe, und mich erreichen gerade die Bilder von Klemens, die das schön anschaulich erklären.
Deshalb ohne weiteren Kommentar eine Reihe von Bildern (zwei mit der Kamera rechts montiert und zwei links):
Deshalb ohne weiteren Kommentar eine Reihe von Bildern (zwei mit der Kamera rechts montiert und zwei links):
Sonntag, 14. November 2010
Park'n'Play
Erst um Halbelf haben wir uns getroffen und sind - alle zusammen in Michas Bus mit den Booten auf dem Anhänger zur Spielstelle gefahren. Dort haben wir dann an diesem wunderschönen Maitag mitten im November ausgiebig auf dem kurzen Abschnitt geübt. Es kam zu der einen oder anderen Kenterung aber mehr als nass geworden ist niemand. Als wir einen knapp überspühlten Baum mittels Flaschenzug aus dem Wasser ziehen wollten damit kein Schwimmer darunter geraten kann wurden wir von einem Naturschutz-beseelten Zeitgenossen recht übel angeraunzt. Wir haben die Bergeaktion abgebrochen - hoffentlich treibt da nicht mal ein Kind drunter. Aber vielleicht spült die nächste Flut den Baum ja auch wieder weg (mit Sicherheit bringt sie dann aber auch wieder neue). Ich hatte mein eigentlich für den Touren-Solocanadier angefertigtes Stativ dabei und habe zwei Abfahrten gefilmt. Der gelungenere von beiden Filmchen ist der nachfolgende:
Es läßt sich nicht verbergen, dass ich mit einem hinter mir montierten Kamerastativ, das im Fall einer Kenterung zu Bruch oder gar verloren gehen könnte, etwas defensiv paddele. Das macht sich vor allem darin bemerkbar, dass ich als Linkspaddler "linksdrehend" unterwegs bin und die rechten Kehrwasser meide, bei denen ich übergreifen muss, was stets eine gewisse Unsicherheit mit sich bringt. Naja, gegen Ende wage ich dann auch ein paar Mal den Übergriff. Das Stativ bewährt sich, finde ich. Die Perspektive ist unzweifelhaft besser als die einer auf dem Bug befestigten Kamera oder auch einer Helmkamera. Ich sollte häufiger beim Wildwassern kleine Filmchen drehen. Ich schaue mir diese Filmchen doch recht gerne nochmal an...
Drum jetzt auch noch das weniger gut gelungene Filmchen, in dem mir die Kamera über die rechte Schulter schaut und in dem ich mir den einen oder anderen Fahrfehler zuschulden kommen lasse.
Es läßt sich nicht verbergen, dass ich mit einem hinter mir montierten Kamerastativ, das im Fall einer Kenterung zu Bruch oder gar verloren gehen könnte, etwas defensiv paddele. Das macht sich vor allem darin bemerkbar, dass ich als Linkspaddler "linksdrehend" unterwegs bin und die rechten Kehrwasser meide, bei denen ich übergreifen muss, was stets eine gewisse Unsicherheit mit sich bringt. Naja, gegen Ende wage ich dann auch ein paar Mal den Übergriff. Das Stativ bewährt sich, finde ich. Die Perspektive ist unzweifelhaft besser als die einer auf dem Bug befestigten Kamera oder auch einer Helmkamera. Ich sollte häufiger beim Wildwassern kleine Filmchen drehen. Ich schaue mir diese Filmchen doch recht gerne nochmal an...
Drum jetzt auch noch das weniger gut gelungene Filmchen, in dem mir die Kamera über die rechte Schulter schaut und in dem ich mir den einen oder anderen Fahrfehler zuschulden kommen lasse.
Frauenpaddeln
Es ist ein bemerkenswertes Phänomen, dass wenige Canadier von Frauen gepaddelt werden (mal abgesehen von den zahllosen frustrierten Bugfrauen, die sich von einem hinten sitzenden Mann herumkommandieren lassen müssen und nicht lange mitpaddeln).
In der männlich dominierten Canadierszene machen sich äußerst wenige Frauen bemerkbar, was ja auch nachvollziehbar ist, wenn man die Äußerungen einzelner tonangebender männlicher Canadierpaddler kritisch wahrnimmt. Umso erfreuter war ich, ein Buch in die Finger zu bekommen, dass von Fauen geschrieben wurde und paddelnde Frauen unterschiedlicher Epochen schildert. Dass "Rivers Running Free. Canoeing Stories by Adventurous Women" von Judith Niemi und Barbara Wieser aus der feminstisch/lesbischen amerikanischen Frauenszene stammt stört mich nicht weiter, macht mich eher neugieriger. So glaubt mann sich ein wenig auf verbotenem Terrain zu bewegen, in eine Subkultur Einblick zu bekommen, aus der Männer sonst ausdrücklich ausgeschlossen sind. Dabei war das Buch diesbezüglich fast schon eine Enttäuschung. Paddelnde Frauen unterscheiden sich in ihren Berichten wenig von paddelnden Männern. Bewältigte Stromschnellen oder Marathonfahrten sind ihnen genauso berichtenswert, wie eindrückliche Naturerlebnisse und Huldigungen an hervorragender paddelnde GeschlechtsgenossInnen. Als Buch mit Paddelerzählungen ist das Buch in der Tat lesenswert, als Bewußtseinserweiterung für Paddler, die dem Männlichkeitswahn verfallen sind (davon gibt es offenbar manch einen) auch, als Blick hinter die verborgen wirkenden Kulissen feministisch/lesbischer Kultur hat es wenig zu bieten. Vielleicht ist da ja auch gar nicht so entsetzlich viel zu entdecken.
In der männlich dominierten Canadierszene machen sich äußerst wenige Frauen bemerkbar, was ja auch nachvollziehbar ist, wenn man die Äußerungen einzelner tonangebender männlicher Canadierpaddler kritisch wahrnimmt. Umso erfreuter war ich, ein Buch in die Finger zu bekommen, dass von Fauen geschrieben wurde und paddelnde Frauen unterschiedlicher Epochen schildert. Dass "Rivers Running Free. Canoeing Stories by Adventurous Women" von Judith Niemi und Barbara Wieser aus der feminstisch/lesbischen amerikanischen Frauenszene stammt stört mich nicht weiter, macht mich eher neugieriger. So glaubt mann sich ein wenig auf verbotenem Terrain zu bewegen, in eine Subkultur Einblick zu bekommen, aus der Männer sonst ausdrücklich ausgeschlossen sind. Dabei war das Buch diesbezüglich fast schon eine Enttäuschung. Paddelnde Frauen unterscheiden sich in ihren Berichten wenig von paddelnden Männern. Bewältigte Stromschnellen oder Marathonfahrten sind ihnen genauso berichtenswert, wie eindrückliche Naturerlebnisse und Huldigungen an hervorragender paddelnde GeschlechtsgenossInnen. Als Buch mit Paddelerzählungen ist das Buch in der Tat lesenswert, als Bewußtseinserweiterung für Paddler, die dem Männlichkeitswahn verfallen sind (davon gibt es offenbar manch einen) auch, als Blick hinter die verborgen wirkenden Kulissen feministisch/lesbischer Kultur hat es wenig zu bieten. Vielleicht ist da ja auch gar nicht so entsetzlich viel zu entdecken.
Samstag, 13. November 2010
Früher Abend
Am Nachmittag bin ich dann noch einmal bei untergehender Sonne um die Neckarinsel gepaddelt. Es ist ein Jammer, dass es jetzt wieder so früh dunkel wird. Danach habe ich das Boot in dem frei gewordenen Fach, in dem vorher Claudius' Prospector lag, abgelagert. Erstmalig seit ich es habe darf es jetzt also kieloben im Bootshaus lagern - bislang lag es stets auf der Seite (was ihm auch nicht geschadet hat. Den kleinen Wildwassercanadier, den ich morgen brauchen werde, habe ich etwas mühsam über dem seit heute wieder aufgebaut im Bootshaus stehenden Weihnachtsmarktstand herunter geholt und mitten im Raum zwischengelagert - wo ich ihn dann morgen nach der Fahrt hin packe weiß ich noch nicht. Ich begreife nicht, warum dieser blöde Weihnachtsmarktstand fast zwei Monate lang im Bootshaus aufgebaut sein muss.
Bootshausarbeiten
Heute fand wieder mal eine Bootshausaktion statt. Das machen wir zweimal im Jahr. Ich hatte mich um den Steg zu kümmern. Zusammen mit Klemens, Robin und Pablo haben wir die Treppe von überwucherndem Gras befreit und - gerade für Tage wie heute, an denen ca. 5cm Wasser auf dem Steg stehen, so dass man nicht ins Boot kommt - eine Stufe aus zwei soliden Steinquadern auf den Steg gebaut. Jetzt hoffen wir mal, dass nicht irgendwelche Vandalen die Steine ins Wasser schieben und dass das Neckarhochwasser sie verschont. Dann wurde ich ans Bootshaus abberufen und überließ die anderen ihrem Schicksal. Am Bootshaus galt es Boote neu zu sortieren damit die Kanupolo-Boote unterkommen und eine neue Schaukel aufzuhängen. Die haben Pablo und Yvonne dann auch gleich ausprobiert. Wenn nächstens mal keiner da ist werde ich auch mal heimlich schaukeln...
Morgen wollen wir erneut zu der neulich entdeckten Spielstelle an der Donau fahren und dort ein wenig üben. Diesmal nehme ich die Kamera mit. Und das Stativ zum "Filmchen drehen".
Morgen wollen wir erneut zu der neulich entdeckten Spielstelle an der Donau fahren und dort ein wenig üben. Diesmal nehme ich die Kamera mit. Und das Stativ zum "Filmchen drehen".
Freitag, 12. November 2010
$ 30 000,-
Murat berichtet in seinem Blog von einem Bild von Philip Russell Goodwin, das 2007 für 30 000 Dollar verkauft wurde. Das Motiv bilden zwei Männer, die mit Polingstangen ein Birkenrindenkanu gegen sie Strömung voran treiben (in der Bildbeschreibung steht, dass sie das Boot flussab staken - das wäre dann "Stubbing". Ihre Körperhaltung verrät aber ganz eindeutig, dass es flussauf geht).
Vielleicht sollte ich mal eine von Klemens' Fotografien mit Wachsmalkreide bearbeiten und danach zum Kauf anbieten....
Philip Russell Goodwin hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA vor allem Szenen aus dem Leben der Trapper und Cowboys gemalt. Wer nach seinen Bildern im Internet fandet, stößt auf jede Menge Bilder, auf denen Kanus abgebildet sind. Unter anderem noch auf das nachfolgende, das ebenfalls eine Poling-Szene zeigt:
Vielleicht sollte ich mal eine von Klemens' Fotografien mit Wachsmalkreide bearbeiten und danach zum Kauf anbieten....
Philip Russell Goodwin hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA vor allem Szenen aus dem Leben der Trapper und Cowboys gemalt. Wer nach seinen Bildern im Internet fandet, stößt auf jede Menge Bilder, auf denen Kanus abgebildet sind. Unter anderem noch auf das nachfolgende, das ebenfalls eine Poling-Szene zeigt:
Topolino 1989
Ein richtig lustiges Video für alle Topolino-Begeisterten:
Heute wäre Hallenbadtraining aber ich bin etwas demotiviert. Vielleicht sollte ich noch ein paar Mal dieses Video anschauen damit ich wieder auf den Geschmack komme...
Heute wäre Hallenbadtraining aber ich bin etwas demotiviert. Vielleicht sollte ich noch ein paar Mal dieses Video anschauen damit ich wieder auf den Geschmack komme...
Dienstag, 9. November 2010
Peinliche Post
Heute war der Europäische Paddel Pass in der Post, den ich eigentlich nie haben wollte, aber offenbar bekommt man den automatisch wenn man eine Trainer-C-Lizenz erworben hat. Jetzt muss ich mir überlegen ob ich zur öffentlichen Paddel-Pass-Verbrennung auffordere oder das peinliche Dokument irgendwo im Regal verstecke bis ich es möglicherweise doch einmal brauche.
Bislang hieß es stets, die Stufe, die mir da verliehen wurde, sei ohnehin die Höchste, die man als Canadierpaddler innerhalb des deutschen Regelwerks überhaupt erreichen könne. Es gibt noch eine weitere, die aber nur an Kajakpaddler vergeben werde. Aber in den diesbezüglichen Richtlinien (in der deutschen Fassung (PDF!)) lese ich jetzt, dass alle Stufen in beiden Bootsgattungen abgelegt werden können "[...] soweit die Bootstypen für das entsprechende Gewässer geeignet sind und den Sicherheitsanforderungen entsprechen." - was immer damit gemeint ist. Die englischsprachige Richtlinien erscheinen mir erheblich transparenter und gleichzeitig wesentlich differenzierter. Sie beinhalten übrigens Poling als Grundvoraussetzung für den Erwerb des "roten" Paddel Passes. Da fühle ich mich also schon mal einigermaßen richtig eingeordnet.
Bislang hieß es stets, die Stufe, die mir da verliehen wurde, sei ohnehin die Höchste, die man als Canadierpaddler innerhalb des deutschen Regelwerks überhaupt erreichen könne. Es gibt noch eine weitere, die aber nur an Kajakpaddler vergeben werde. Aber in den diesbezüglichen Richtlinien (in der deutschen Fassung (PDF!)) lese ich jetzt, dass alle Stufen in beiden Bootsgattungen abgelegt werden können "[...] soweit die Bootstypen für das entsprechende Gewässer geeignet sind und den Sicherheitsanforderungen entsprechen." - was immer damit gemeint ist. Die englischsprachige Richtlinien erscheinen mir erheblich transparenter und gleichzeitig wesentlich differenzierter. Sie beinhalten übrigens Poling als Grundvoraussetzung für den Erwerb des "roten" Paddel Passes. Da fühle ich mich also schon mal einigermaßen richtig eingeordnet.
Montag, 8. November 2010
Bildernachtrag
Von Stefan kamen gestern abend noch einige Bilder der gestrigen Regenwetterfahrt.
Stefans Bilder sind doch deutlich besser als meine und ich sollte mich mal mit einer Kameraneuanschaffung befassen. Wasserdicht sollte sie allerdings auf alle Fälle sein damit sie auf Regenfahrten wie der gestrigen nicht leidet.
Das Wetter war gestern einfach miserabel und der vertraute Flussabschnitt bot auch nicht gerade wilde Überraschungen aber die Gesellschaft war doch nett.
Stefans Bilder sind doch deutlich besser als meine und ich sollte mich mal mit einer Kameraneuanschaffung befassen. Wasserdicht sollte sie allerdings auf alle Fälle sein damit sie auf Regenfahrten wie der gestrigen nicht leidet.
Das Wetter war gestern einfach miserabel und der vertraute Flussabschnitt bot auch nicht gerade wilde Überraschungen aber die Gesellschaft war doch nett.
Sonntag, 7. November 2010
Regenwetterfahrt
Wir hatten diese Fahrt schon so lange geplant, dass uns das miserable Wetter heute nicht davon abhalten konnte sie auch durchzuführen. Um 9:30 Uhr haben Stefan und ich uns in Horb getroffen, sein Boot auf mein Auto geladen und sind nach Sulz gefahren, wo wir Björn trafen, der sein Boot dort bereits aufgebaut hatte. Dann sind wir losgepaddelt. Die Strecke von Sulz nach Fischingen ist wenig spektakulär aber auch nicht völlig uninteressant. Widerwärtig war lediglich der fortdauernde Regen. Ich hatte mich - gewohnt an unüblich warmes und trockenes Novemberwetter - zu dünn angezogen, die geliehene Regenhose war undicht und meine Neoprenstiefel bereits bei 7°C zu dünn. Mir war kalt. Wohl auch deshalb bin ich ein wenig hektisch voraus gefahren.
In Fischingen mussten wir das Wehr übertragen und fuhren dann - um zu den netten Schwallabschnitten des Neckars, die auf dieser Strecke liegen, zu kommen - zunächst am dortigen Bootsverleih vorbei. Diesmal kam es zu keiner unerfreulichen Konfrontation mit den Bootsverleihern weil die ihr Geschäft für diese Saison dicht gemacht haben. Bei den letzten vier Mal (1, 2, 3 + 4), die ich dieses Jahr dort vorbei gefahren bin sind wir mindestens zwei Mal mit diesen Leuten, die offenbar meinen, dass ihnen der Flussabschnitt gehört, aneinander geraten.
Gleich nach Fischingen kommen diese netten kleinen Schwälle, bei denen ich mit dem kleinen flachen Boot immer sehr genau aufpassen muss, dass ich so an den großen Wellen vorbei fahre, dass ich kein Wasser übernehme. Es regnete ja schon genug Wasser ins Boot.
An einer Stelle (kurz vor der Holzbrücke) übten wir ein Weilchen Seilfähre in der Stromzunge. Danach kam nach einiger Zeit die "schwalligste" Strecke am Ende einer lang gezogenen Rechtskurve, die wir locker bewältigten und dann paddelten wir an Dettingen vorbei zu den beiden "lebensgefährlichen Abfällen", die wir ebenfalls am Leben bleibend überwanden (hier konnte ich jedoch nicht vermeiden mal ein/zwei Liter Flusswasser zu tanken weil mein Bug dort deutlich tiefer eintauchte als Stefans. Ich musste kurz ans Ufer zum Ausleeren).
Weiter gings nach Horb, wo uns eine längere Umtragung erwartete. Wir setzten unterhalb des Wehrs, an dem gegenwärtig gebaut wird, wieder ein und machten unter der Eisenbahnbrücke eine kleine Rast. Nass wie ich war wurde mir dabei schnell kalt. Also sprang ich zügig wieder ins Boot und stakte ein wenig bergauf. Innerhalb kurzer Zeit stieg der Wasserspiegel ganz ansehnlich - offenbar wirkte sich jetzt erst der andauernde Regen auf den Pegel aus. Wir hatten nur noch wenig hundert Meter zu paddeln, die wir aber genossen weil an dieser Stelle des Neckars so viele Buhnen in den Fluss ragen, dass immer knackige Kehrwasser entstehen.
Dann zogen wir die Boote aus dem Wasser und ketteten sie an der Berufsakademie an damit sie nicht abhanden kamen während wir die Autos aus Sulz holten. Zurück in Horb wurden die Boote verstaut und wir stiefelten in die historische Innenstadt um einen Kaffee zu trinken (nebst Kuchen: Schwarzwälder Kirschtorte ist in Horb anzuraten). Dann verabschiedeten wir uns und fuhren im unablässigen Regen zurück nach Hause.
Meine Bilder sind überwiegend missraten und finden sich in dieser Diaschau. Bessere Bilder hat Stefan gemacht.
Die gleiche Strecke sind wir im Sommer vor drei Jahren schon zweimal im größeren Rudel gepaddelt: Hier der erste Bericht dazu und hier der zweite Bericht.
In Fischingen mussten wir das Wehr übertragen und fuhren dann - um zu den netten Schwallabschnitten des Neckars, die auf dieser Strecke liegen, zu kommen - zunächst am dortigen Bootsverleih vorbei. Diesmal kam es zu keiner unerfreulichen Konfrontation mit den Bootsverleihern weil die ihr Geschäft für diese Saison dicht gemacht haben. Bei den letzten vier Mal (1, 2, 3 + 4), die ich dieses Jahr dort vorbei gefahren bin sind wir mindestens zwei Mal mit diesen Leuten, die offenbar meinen, dass ihnen der Flussabschnitt gehört, aneinander geraten.
Gleich nach Fischingen kommen diese netten kleinen Schwälle, bei denen ich mit dem kleinen flachen Boot immer sehr genau aufpassen muss, dass ich so an den großen Wellen vorbei fahre, dass ich kein Wasser übernehme. Es regnete ja schon genug Wasser ins Boot.
An einer Stelle (kurz vor der Holzbrücke) übten wir ein Weilchen Seilfähre in der Stromzunge. Danach kam nach einiger Zeit die "schwalligste" Strecke am Ende einer lang gezogenen Rechtskurve, die wir locker bewältigten und dann paddelten wir an Dettingen vorbei zu den beiden "lebensgefährlichen Abfällen", die wir ebenfalls am Leben bleibend überwanden (hier konnte ich jedoch nicht vermeiden mal ein/zwei Liter Flusswasser zu tanken weil mein Bug dort deutlich tiefer eintauchte als Stefans. Ich musste kurz ans Ufer zum Ausleeren).
Weiter gings nach Horb, wo uns eine längere Umtragung erwartete. Wir setzten unterhalb des Wehrs, an dem gegenwärtig gebaut wird, wieder ein und machten unter der Eisenbahnbrücke eine kleine Rast. Nass wie ich war wurde mir dabei schnell kalt. Also sprang ich zügig wieder ins Boot und stakte ein wenig bergauf. Innerhalb kurzer Zeit stieg der Wasserspiegel ganz ansehnlich - offenbar wirkte sich jetzt erst der andauernde Regen auf den Pegel aus. Wir hatten nur noch wenig hundert Meter zu paddeln, die wir aber genossen weil an dieser Stelle des Neckars so viele Buhnen in den Fluss ragen, dass immer knackige Kehrwasser entstehen.
Dann zogen wir die Boote aus dem Wasser und ketteten sie an der Berufsakademie an damit sie nicht abhanden kamen während wir die Autos aus Sulz holten. Zurück in Horb wurden die Boote verstaut und wir stiefelten in die historische Innenstadt um einen Kaffee zu trinken (nebst Kuchen: Schwarzwälder Kirschtorte ist in Horb anzuraten). Dann verabschiedeten wir uns und fuhren im unablässigen Regen zurück nach Hause.
Meine Bilder sind überwiegend missraten und finden sich in dieser Diaschau. Bessere Bilder hat Stefan gemacht.
Die gleiche Strecke sind wir im Sommer vor drei Jahren schon zweimal im größeren Rudel gepaddelt: Hier der erste Bericht dazu und hier der zweite Bericht.
Abonnieren
Posts (Atom)