Es wird wohl nichts aus unserer geplanten Soča-Fahrt im kommenden August denn eben stoße ich auf folgende Wettbewerbsausschreibung. Den Wettbewerb werde ich selbstverständlich gewinnen und dann eine nette Woche mit Kevin Callan in Ottawa verbringen.
(na gut, Klemens, wenn das mit Ottwa nicht klappt komme ich notfalls doch mit an die Soča...)
Nachtrag: Inzwischen hat sich auch mit erschlossen, dass dieser Wettbewerb nur für Kanadier und US-Amerikaner ausgeschrieben ist. Das finde ich ärgerlich - als ob es keine Touristen aus Übersee in Kanada gäbe und hierzulande niemand Kevin Callan kennt. Jetzt werde ich meine Kanada-Connections aktivieren und zum Mitmachen auffordern.
Montag, 29. November 2010
Sonntag, 28. November 2010
Wechselbad
Der Sonntag war gerettet!
Winterpoling
Samstag, 27. November 2010
Winterwonderland
Aber von Anfang an: Stefan kam kurz nach zehn an und ich zeigte ihm unser etwas ärmliches Bootshaus (angesichts dessen, dass er im Begriff ist dem GOC beizutreten, der über gar kein Bootshaus verfügt, ist unser Bootshaus fast ein Palast).
Mittwoch, 24. November 2010
Barrel Harness
Montag, 22. November 2010
Die Bücherliste wird länger
Sonntag, 21. November 2010
Eisfahrt
Rolf und ich hatten uns für meinen schnellen Duralite-Prospector entschieden und starteten weit vorne zusammen mit einigen Seekajaks (derer es außerordentlich viele bei der diesjährigen Eisfahrt gab). Angestachelt durch diese pfeilschnellen Boote paddelten wir in einem ziemlich zügigen Takt und konnten auch einigermaßen gut mithalten.
Beim Essen hatten wir ein nettes Gespräch mit Reinhard Ewers zum Rode, der beim Kanuverband für den Wandersportwettbewerb zuständig ist. Ich hoffe, es hat ihn nicht zu sehr frustriert, dass ich nicht bereit bin ein Fahrtenbuch zu führen, das außer Kilometern und Angaben zum befahrenen Gewässer keine weiteren Inhalte enthält. Die Kilometer sind mir ja egal. Mir geht es um die Erlebnisse beim Paddeln und die heutige Eisfahrt war - auch wenn nirgends Eis zu entdecken war - ein schönes.
Samstag, 20. November 2010
Utensil-Roll
Eisfahrt-Vorbereitungen
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Montag, 15. November 2010
Kamera-Stativ
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Deshalb ohne weiteren Kommentar eine Reihe von Bildern (zwei mit der Kamera rechts montiert und zwei links):
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Sonntag, 14. November 2010
Park'n'Play
Es läßt sich nicht verbergen, dass ich mit einem hinter mir montierten Kamerastativ, das im Fall einer Kenterung zu Bruch oder gar verloren gehen könnte, etwas defensiv paddele. Das macht sich vor allem darin bemerkbar, dass ich als Linkspaddler "linksdrehend" unterwegs bin und die rechten Kehrwasser meide, bei denen ich übergreifen muss, was stets eine gewisse Unsicherheit mit sich bringt. Naja, gegen Ende wage ich dann auch ein paar Mal den Übergriff. Das Stativ bewährt sich, finde ich. Die Perspektive ist unzweifelhaft besser als die einer auf dem Bug befestigten Kamera oder auch einer Helmkamera. Ich sollte häufiger beim Wildwassern kleine Filmchen drehen. Ich schaue mir diese Filmchen doch recht gerne nochmal an...
Drum jetzt auch noch das weniger gut gelungene Filmchen, in dem mir die Kamera über die rechte Schulter schaut und in dem ich mir den einen oder anderen Fahrfehler zuschulden kommen lasse.
Frauenpaddeln
In der männlich dominierten Canadierszene machen sich äußerst wenige Frauen bemerkbar, was ja auch nachvollziehbar ist, wenn man die Äußerungen einzelner tonangebender männlicher Canadierpaddler kritisch wahrnimmt. Umso erfreuter war ich, ein Buch in die Finger zu bekommen, dass von Fauen geschrieben wurde und paddelnde Frauen unterschiedlicher Epochen schildert. Dass "Rivers Running Free. Canoeing Stories by Adventurous Women" von Judith Niemi und Barbara Wieser aus der feminstisch/lesbischen amerikanischen Frauenszene stammt stört mich nicht weiter, macht mich eher neugieriger. So glaubt mann sich ein wenig auf verbotenem Terrain zu bewegen, in eine Subkultur Einblick zu bekommen, aus der Männer sonst ausdrücklich ausgeschlossen sind. Dabei war das Buch diesbezüglich fast schon eine Enttäuschung. Paddelnde Frauen unterscheiden sich in ihren Berichten wenig von paddelnden Männern. Bewältigte Stromschnellen oder Marathonfahrten sind ihnen genauso berichtenswert, wie eindrückliche Naturerlebnisse und Huldigungen an hervorragender paddelnde GeschlechtsgenossInnen. Als Buch mit Paddelerzählungen ist das Buch in der Tat lesenswert, als Bewußtseinserweiterung für Paddler, die dem Männlichkeitswahn verfallen sind (davon gibt es offenbar manch einen) auch, als Blick hinter die verborgen wirkenden Kulissen feministisch/lesbischer Kultur hat es wenig zu bieten. Vielleicht ist da ja auch gar nicht so entsetzlich viel zu entdecken.
Samstag, 13. November 2010
Früher Abend
Bootshausarbeiten
Morgen wollen wir erneut zu der neulich entdeckten Spielstelle an der Donau fahren und dort ein wenig üben. Diesmal nehme ich die Kamera mit. Und das Stativ zum "Filmchen drehen".
Freitag, 12. November 2010
$ 30 000,-
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Vielleicht sollte ich mal eine von Klemens' Fotografien mit Wachsmalkreide bearbeiten und danach zum Kauf anbieten....
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Topolino 1989
Ein richtig lustiges Video für alle Topolino-Begeisterten:
Heute wäre Hallenbadtraining aber ich bin etwas demotiviert. Vielleicht sollte ich noch ein paar Mal dieses Video anschauen damit ich wieder auf den Geschmack komme...
Heute wäre Hallenbadtraining aber ich bin etwas demotiviert. Vielleicht sollte ich noch ein paar Mal dieses Video anschauen damit ich wieder auf den Geschmack komme...
Dienstag, 9. November 2010
Peinliche Post
Heute war der Europäische Paddel Pass in der Post, den ich eigentlich nie haben wollte, aber offenbar bekommt man den automatisch wenn man eine Trainer-C-Lizenz erworben hat. Jetzt muss ich mir überlegen ob ich zur öffentlichen Paddel-Pass-Verbrennung auffordere oder das peinliche Dokument irgendwo im Regal verstecke bis ich es möglicherweise doch einmal brauche.
Bislang hieß es stets, die Stufe, die mir da verliehen wurde, sei ohnehin die Höchste, die man als Canadierpaddler innerhalb des deutschen Regelwerks überhaupt erreichen könne. Es gibt noch eine weitere, die aber nur an Kajakpaddler vergeben werde. Aber in den diesbezüglichen Richtlinien (in der deutschen Fassung (PDF!)) lese ich jetzt, dass alle Stufen in beiden Bootsgattungen abgelegt werden können "[...] soweit die Bootstypen für das entsprechende Gewässer geeignet sind und den Sicherheitsanforderungen entsprechen." - was immer damit gemeint ist. Die englischsprachige Richtlinien erscheinen mir erheblich transparenter und gleichzeitig wesentlich differenzierter. Sie beinhalten übrigens Poling als Grundvoraussetzung für den Erwerb des "roten" Paddel Passes. Da fühle ich mich also schon mal einigermaßen richtig eingeordnet.
Montag, 8. November 2010
Bildernachtrag
Von Stefan kamen gestern abend noch einige Bilder der gestrigen Regenwetterfahrt.
Stefans Bilder sind doch deutlich besser als meine und ich sollte mich mal mit einer Kameraneuanschaffung befassen. Wasserdicht sollte sie allerdings auf alle Fälle sein damit sie auf Regenfahrten wie der gestrigen nicht leidet.
Das Wetter war gestern einfach miserabel und der vertraute Flussabschnitt bot auch nicht gerade wilde Überraschungen aber die Gesellschaft war doch nett.
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Sonntag, 7. November 2010
Regenwetterfahrt
Wir hatten diese Fahrt schon so lange geplant, dass uns das miserable Wetter heute nicht davon abhalten konnte sie auch durchzuführen. Um 9:30 Uhr haben Stefan und ich uns in Horb getroffen, sein Boot auf mein Auto geladen und sind nach Sulz gefahren, wo wir Björn trafen, der sein Boot dort bereits aufgebaut hatte.
Dann sind wir losgepaddelt. Die Strecke von Sulz nach Fischingen ist wenig spektakulär aber auch nicht völlig uninteressant. Widerwärtig war lediglich der fortdauernde Regen.
Ich hatte mich - gewohnt an unüblich warmes und trockenes Novemberwetter - zu dünn angezogen, die geliehene Regenhose war undicht und meine Neoprenstiefel bereits bei 7°C zu dünn. Mir war kalt. Wohl auch deshalb bin ich ein wenig hektisch voraus gefahren.
In Fischingen mussten wir das Wehr übertragen und fuhren dann - um zu den netten Schwallabschnitten des Neckars, die auf dieser Strecke liegen, zu kommen - zunächst am dortigen Bootsverleih vorbei. Diesmal kam es zu keiner unerfreulichen Konfrontation mit den Bootsverleihern weil die ihr Geschäft für diese Saison dicht gemacht haben. Bei den letzten vier Mal (1, 2, 3 + 4), die ich dieses Jahr dort vorbei gefahren bin sind wir mindestens zwei Mal mit diesen Leuten, die offenbar meinen, dass ihnen der Flussabschnitt gehört, aneinander geraten.
Gleich nach Fischingen kommen diese netten kleinen Schwälle, bei denen ich mit dem kleinen flachen Boot immer sehr genau aufpassen muss, dass ich so an den großen Wellen vorbei fahre, dass ich kein Wasser übernehme. Es regnete ja schon genug Wasser ins Boot.
An einer Stelle (kurz vor der Holzbrücke) übten wir ein Weilchen Seilfähre in der Stromzunge. Danach kam nach einiger Zeit die "schwalligste" Strecke am Ende einer lang gezogenen Rechtskurve, die wir locker bewältigten und dann paddelten wir an Dettingen vorbei zu den beiden "lebensgefährlichen Abfällen", die wir ebenfalls am Leben bleibend überwanden (hier konnte ich jedoch nicht vermeiden mal ein/zwei Liter Flusswasser zu tanken weil mein Bug dort deutlich tiefer eintauchte als Stefans. Ich musste kurz ans Ufer zum Ausleeren).
Weiter gings nach Horb, wo uns eine längere Umtragung erwartete. Wir setzten unterhalb des Wehrs, an dem gegenwärtig gebaut wird, wieder ein und machten unter der Eisenbahnbrücke eine kleine Rast. Nass wie ich war wurde mir dabei schnell kalt. Also sprang ich zügig wieder ins Boot und stakte ein wenig bergauf. Innerhalb kurzer Zeit stieg der Wasserspiegel ganz ansehnlich - offenbar wirkte sich jetzt erst der andauernde Regen auf den Pegel aus. Wir hatten nur noch wenig hundert Meter zu paddeln, die wir aber genossen weil an dieser Stelle des Neckars so viele Buhnen in den Fluss ragen, dass immer knackige Kehrwasser entstehen.
Dann zogen wir die Boote aus dem Wasser und ketteten sie an der Berufsakademie an damit sie nicht abhanden kamen während wir die Autos aus Sulz holten. Zurück in Horb wurden die Boote verstaut und wir stiefelten in die historische Innenstadt um einen Kaffee zu trinken (nebst Kuchen: Schwarzwälder Kirschtorte ist in Horb anzuraten). Dann verabschiedeten wir uns und fuhren im unablässigen Regen zurück nach Hause.
Meine Bilder sind überwiegend missraten und finden sich in dieser Diaschau. Bessere Bilder hat Stefan gemacht.
Die gleiche Strecke sind wir im Sommer vor drei Jahren schon zweimal im größeren Rudel gepaddelt: Hier der erste Bericht dazu und hier der zweite Bericht.
Gleich nach Fischingen kommen diese netten kleinen Schwälle, bei denen ich mit dem kleinen flachen Boot immer sehr genau aufpassen muss, dass ich so an den großen Wellen vorbei fahre, dass ich kein Wasser übernehme. Es regnete ja schon genug Wasser ins Boot.
Meine Bilder sind überwiegend missraten und finden sich in dieser Diaschau. Bessere Bilder hat Stefan gemacht.
Die gleiche Strecke sind wir im Sommer vor drei Jahren schon zweimal im größeren Rudel gepaddelt: Hier der erste Bericht dazu und hier der zweite Bericht.
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