Heute (und nicht erst im Januar, wie es in der Bestellbestätigung hieß) kam das teilbare Lettmann-Paddel, das ich vor kaum zwei Wochen bestellt habe. Es gefällt mir richtig gut.
Es hat ein leicht gekehltes Blatt, das einen sehr stabilen Eindruck macht und aus einem Verbundmaterial aus Spritzguss und Fasermaterial besteht. Es ist mit schärferen Kanten ausgestattet als ich das in Erinnerung hatte. Die eingesetzten Zapfen an den Verbindungsteilen sind aus Glasfaser und der Schaft selbst aus Aluminium. Die Steckverbindung hat minimales Spiel und die Federbolzen machen eine hoch soliden Eindruck.
Dass es pro Steckverbindung nur einen Bolzen gibt hätte ich allerdings nicht erwartet - ich war von zwei gegenüber liegenden Bolzen ausgegangen (wie an meiner TNP-Polingstange) und hätte erwartet, dass die so angeordnet sind wie das Blatt bzw der Griff.
Tatsächlich ist der eine Bolzen den es gibt - und das ist ein konstruktiver Fehlgriff, den ich aber verschmerzen kann - zur Kehlung des Blatts hin gerichtet, also dahin, wo man beim Heckhebel das Paddel am Süllrand anlegt und abrollt. Das Risiko, dass man das so niedrig macht, dass der Bolzen dabei eingedrückt wird scheint mir aber beim offenen Boot recht gering. Im Übrigen kann ich ja aus Kunststoffstreifen einen kleine Wulst dahin modellieren und mit Schrumpfschlauch kaschieren, so wie ich das ursprünglich schon vorgehabt habe.
Als nächstes werde ich mich jetzt mal mit der Anfertigung eines passenden Griffs beschäftigen.