Wir kämpfen uns gegen die doch ganz beträchtliche Strömung flussauf Richtung raue Rampe, konnten dann aber - schon leicht ermattet - der Versuchung nicht widerstehen in den Kraftwerkkanal einzubiegen, aus dem gegenwärtig kein Wasser strömt.
Das liegt daran, dass am Kraftwerkeinlauf schon seit einiger Zeit Bauarbeiten stattfinden. Wir wollten erfahren, wie lange das wohl noch dauern wird, haben deshalb die Boote festgebunden, sind ausgestiegen und haben uns das mal angesehen.
Zunächst mussten wir die bemooste Treppe hinauf steigen und haben uns so unsere Gedanken über die "Verkehrssicherheit" gemacht. Diese Treppe wird dann benutzt, wenn eine Notsituation eintritt. Dadurch, dass die potentiellen Retter aller Voraussicht nach auf der Treppe ausrutschen wird die Notsituation aller Voraussicht nach noch ein wenig dramatischer. Es bleibt zu hoffen, dass auch hier noch etwas getan wird.
Oberhalb - am Einlass wurde nämlich sehr aufwändig gearbeitet und es macht ganz den Eindruck, als ob die Arbeiten über den Winter noch anhalten. Ich hätte mir ja gewünscht, dass der örtliche Kanuklub davon in Kentnis gesetzt wird.
Denn so fließt jetzt monatelang die gesamte Neckarwassermenge durch das alte Flussbett. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden. Es wäre für uns, die wir diesen Flussabschnitt nutzen lediglich hilfreich das vorher zu wissen damit wir unser Training darauf einstellen können.
Schließlich stiefelten wir zurück zu den Booten und paddelten wieder aus dem Kanal heraus. Wir waren zwar jetzt etwas ausgeruhter aber gegen die Strömung im Hauptstrom kamen wir dennoch nicht an,. Deshalb paddelten wir zurück zum Bootshaus.
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