Sonntag, 21. August 2011

34° im Schatten


Da bei uns gerade Boote im Vorgarten wachsen habe ich zunächst eins davon zum Bootshaus gebracht. Dort blieb es aber nicht lange denn um die Mittagszeit habe ich es dann auf dem Bootswagen gewuchtet und bin damit bis zum Hirschauer Wehr gerollt.

Dort habe ich es auf die seenartige Wasserfläche oberhalb des Wehrs gesetzt und bin Richtung Rottenburg gepaddelt. Der Neckar ist dort fernab größerer Straßen aufgestaut, bildet gewissermaßen einen See und außer gelegentlicher Radfahrer oder Angler am Ufer oder dürftig bis nicht bekleideter Badender vom benachbarten Hirschauer Baggersee trifft man keinen Menschen.

Eigentlich wollte ich bis zum nächsten Wehr paddeln, besann mich aber eines besseren als ich eine offenbar lange nicht mehr genutzte Badeplattform im Geäst eines Baumes entdeckte.


Ich legte an und führte die Badeplattform aus alten Nut- und Federbrettern ihrer Bestimmung zu, schwamm ein Weilchen hinaus in den sonnenbeschienenen Teil des Flusses und ließ mich dann im Schatten des Baums auf den Brettern von der warmen Luft trocknen. Nebenher knabberte ich einen Müsli-Riegel und trank etwas. Danach paddelte ich wieder abwärts, traf Tine und Stefan, später René und immer mehr Stocherkähne je näher ich Tübingen kam.

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