Zwischenzeitlich habe ich noch ein ganz anderes Buch zuende gelesen: Dorian Amos' "Mit Kanu Kind und Karibu", das mir in unserer Stadtbücherei ins Auge fiel. Eigentlich finde ich derartige Buchreihen (National Geographic) ja eher abstoßend aber dieses Buch ist durchaus lesenswert - wenn man über den anfangs etwas angestrengt witzig wirkenden Stil des Autors hinweglesen kann.
Dorian Amos und seine Freundin/Frau Bridget entscheiden sich aus England auszuwandern und reisen durch den amerikanischen Nordwesten auf der Suche nach einem Platz zum Leben. Am Yukon, bei Dawson City, finden sie schließlich ein Plätzchen, das sie kaufen und mit einem Blockhaus bebauen. Wie sie dort leben, in Dawson arbeiten, mit dem Kanu zur Arbeit fahren oder mit dem Hundeschlitten durch die Wildnis wird in dem kleinen Büchlein geschildert. Temperaturen bis zu minus 45 Grad machen ihnen zu schaffen und die Einsamkeit und Abgeschiedenheit, wenn der Fluss mal nicht überquerbar ist. Schließlich kommt der kleine Jack zur Welt, der das Leben in der Wildnis nicht unbedingt vereinfacht...
In diesem Buch spielt der Canadier mal nicht die Hauptrolle wenn auch eine tragende. Nichtsdestotrotz ist es eine vergnügliche Lektüre, die Lust auf (sommerliche) Reisen in den amerikanischen Nordwesten macht - im Winter müßte ich mich nicht dort aufhalten.
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