Trotz heftigster Strömung und Kaffeebraunem Wasser habe ich eine erste Probefahrt mit der blauen Banane gemacht. Zu dem Zweck habe ich an die zu weit vorne liegenden Fußstützen ein Provisorium gebunden, an dem ich die Füße gut abstützen kann.
Bin begeistert! Klar ist der Outrage ein kippeliges Boot aber es kommt mir längst nicht so unberechenbar vor, wie der kleine Dagger Phantom. Naja, vielleicht kann ich den ja dann künftig auch noch zähmen. Jetzt, wo die Temperaturen höher sind, ist eine mögliche Kenterung auch längst nicht mehr so bedrohlich wie noch vor einigen Wochen. Gleichwohl habe ich selbst für die klitzekleine Probefahrt annähernd die volle Wildwasserausrüstung (mit Ausnahe des Helms) übergeworfen. Nach wenigen Minuten war ich klatschnass (nicht etwa aufgrund eines unfreiwilligen Bades sondern vom Schwitzen).
Anschließend habe ich das Boot einmal gründlich gereinigt. Es hat laut Verkäufer sechs Jahre lang ungenutzt in einer Fabrikhalle gelagert und war dementsprechend verstaubt.
Der Vorbesitzer hat das Boot "Quo vadis?" getauft. Den Namen finde ich doch eher peinlich - klingt fast so, als wüsste der Padder nicht wo's hingeht... Ich habe das "vadis" erstmal weggepuhlt. Dabei sind doch allerlei Kleberückstände übrig geblieben, die ich schlecht wegkriege. Bevor sich Dreck darauf festsetzt habe ich einen unserer Vereins-"Paddelfreunde"-Kleber drüber gekleistert.
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