Seit ich weiß, dass unser 18'-Familiendickschiff ein Prospector ist bin ich etwas skeptischer damit unterwegs. Nichtsdestotrotz haben Ole und ich heute Abend noch eine kleine Eisdielenrunde um die Neckarinsel gemacht - wie so viele Male vorher aber eben das erste Mal in diesem Jahr. Es sind wieder allerlei Stocher- kähne unterwegs, Musik schallt über den Fluss und am Ufer lassen die Leute ihre Füße ins Wasser hängen. Wir leben schon in einer netten kleinen Stadt. Und das Eis war gut!
Unterwegs trafen wir Frank, der mit seiner weißen We-noh-nah - Yacht unterwegs war (er pflegt sein Boot wie es einem aufrechter Segler ansteht). Er leidet als zweiter Stocherkahnwart darunter, dass der erste sich beständig im Urlaub befindet, die Lacke bei einem dritten (der wiederum auch weg ist) lagern und der Kahn zwar abgeschliffen aber noch nicht gestrichen ist. So lange bleibt unser Vereinskahn eben auf dem Trockenen.
Ähnlich geht es dieses Jahr vielen Kähnen, - die Witterung ließ erst späte Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten zu. So waren die Stocherkahn-Leute auch jetzt wieder auf dem Vereinsgelände zugange und verfeuerten ersetzte Kahnteile in unserer Feurerstelle.
Vor den Einlagern lehne ich das Boot (bei wenig Wind) immer ans Bootshausdach - ich muss mich mal dafür einsetzen, dass wir am Bootshaus eine Bootsablage in Kopfhöhe montieren. Dann muss man ein ordnungsgemäß über Kopf getragenes Boot nicht mehr vor dem Öffnen der Bootshaustore ablegen nur um es dann mühsam wieder zum Einlagern hoch zu wuchten. Aber die meisten lagern ihre Boote ja ohnehin Kielunten, was für die Lagerung von Paddeln und Zubehör zwar praktisch, für das Boot aber kein bisschen gut ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen