Montag kam das Paddel, das ich neulich verwegen erworben habe - heute konnte ich es erstmalig ausprobieren. Es paddelt sich prima und ist gar nicht mal so viel zu lang. Im großen Familienkanu wäre es als Heckpaddel perfekt. Für den Solocanadier und zum Wildwassern ist es gerade mal ca. 5cm zu lang weil das Paddelblatt geringfügig schmaler aber erheblich länger als bei meinem anderen Wildwasserpaddel ist. Viel spricht dafür, dass ich die 5cm opfere. Das ist ein wenig aufwändig weil ich zunächst den Griff absägen, dann den Schaftstumpf daraus vorsichtig herausbohren und dann erneut mit Epoxy-Kleber auf den gekürzten Schaft aufkleben muss.
Bei der Gelegenheit habe ich erstmalig (mal abgesehen von 200 Metern auf dem Bodensee) in diesem Jahr die Poling-Stange benutzt. Ich will ja beim Canadierfest am Murnersee allerhand Poling-Stangen mitnehmen und gegebenenfalls einige Interessierte mit dieser hohen Kunst vertraut machen. Diesmal musste Røskva meine noch etwas ungelenken Versuche ertragen. An der Steinschüttung des oberen Wehres ließ ich sie an Land, wo sie sich mit einem Tennisball vergnügte während ich weiter übte.
Man sollte meinen, dass meine Paddelsammlung nun wirklich komplett ist - ich sollte wahrhaftig das eine oder andere, das ich nicht mehr nutze, abgeben. Allenfalls ein flexibles Beavertail-Paddel aus Esche hätte ich gerne noch. Aber das kann ich mir ja nun wirklich selber mal hobeln, wenn ich an ein passendes Stück Holz gerate.
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