Heute nachmittag waren wir wie geplant in Horb. Da fünf Leute mitkamen haben wir den Bootsanhänger genommen und sind zur üblichen Einsatzstelle am südlichen Ortsende gefahren. Dort haben wir die Boote eingesetzt und haben uns erst einmal allmählich nach oben Richtung Wehr voran gearbeitet. Sie haben da diverse Buhnen in den Flusslauf eingebaut hinter denen sich einfache Übungskehrwässer bilden.
Heute war ein wenig mehr Wasser auf dem Fluss als letztes Mal, so dass wir an der einen oder anderen Stelle schon Schwierigkeiten hatten, mit den Booten aus dem Kehrwasser heraus in den oberen Bereich zu kommen. Aber aus dem Canadier ist man ja schnell ausgestiegen um das Boot einige Meter weiter hoch zu bugsieren.
An einer Stelle sprudelt aus dem Flussgrund Wasser aus einem kleinen Seitenkanal nach oben. Da haben wir uns länger aufgehalten um in den doch unberechenbaren Strömungsverhältnissen unsere Reflexe zu schärfen. Oben am ehemaligen Wehr ist nun ein netter kleiner Schwall, weiter flussauf ein weiterer. An beiden hielten wir uns ebenfalls länger auf. Und an den zahllosen Kehrwassern hinter den Buhnen. Letztendlich sind wir auf diesen 500 Metern über zwei Stunden gepaddelt und haben beschlossen, dass wir das künftig häufiger tun sollten. Spannend ist ja auch, wie der Flussabschnitt bei Hochwasser aussieht (heute lag der Pegel in Horb knapp über 60cm) und welche netten Stellen die längst nicht abgeschlossenen Renaturierungsmaßnahmen uns weiterhin bescheren werden - die Bagger stehen alle noch da, teils sind noch provisorische Rampen zu erkennen.
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