Als ich am Vormittag eine kleine Neckarrunde drehen wollte fiel mir angesichts des trüben Wasser ein, dass ja oben am zweiten Wehr die Renaturierung in vollem Gange ist. Also entschloss ich mich hinauf zu paddeln und zu staken (paddeln allein geht nicht weil der Abschnitt zu flach ist). Allein das trübe Wasser verhindert die Sicht auf die am Flussgrund liegenden Felsbrocken und die Strömung ist tatsächlich etwas heftiger als letzthin. Ich bin nur bis zum ersten Wehr gekommen und dann wieder umgedreht um mich aufs Rad zu schwingen und damit zum zweiten Wehr zu kommen.
Es ist schon beeindruckend und auch ein wenig beängstigend was für ein Aufwand für diese vermeintliche Renaturierung betrieben wird. Es drängt sich mir als Laien der Eindruck auf, dass da einfach massiv Fördermittel verbaut werden wenn zunächst so etwas wie eine Landebahn gebaut wird indem die Humusschicht abgetragen und aufgehäuft und die darunter liegende Schicht massiv verdichtet wird (die soll doch künftig zum Hochwasserschutz Wasser aufsaugen - geht dass denn noch?). Für den kleinen Seitenkanal wird da eine gewaltige Fläche freigelegt und ich frage mich, ob man nicht dem Fluss besser die Renaturierung selbst überlassen hätte indem man einfach eine grobe Rinne vorgegeben hätte.
Hast du die Bauarbeiter überreden können, bei der Gelegenheit auch gleich eine geeignete Spielstelle für uns zu bauen? ;-)
AntwortenLöschenHallo Robin, - da war keiner da. Schade auch, dass sie im Bagger keinen Schlüssel stecken gelassen haben. Ich hätte ihnen da gerne ein wenig Arbeit abgenommen und den künftigen Bachlauf bestimmt...
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