Auf diesem U-förmigen See dürfen keine Motorboote fahren (und im Winter auch keine Motorschlitten übers Eis brettern) weil er für die örtliche Süßwasserversorgung genutzt wird. Paddeln und Rudern ist zulässig. Auf Google-Maps erscheint er nur rudimentär (erst wenn man das Satellitenbild anschaut wird seine tatsächliche Form erkennbar).
An seinem südwestlichen Ende gibt es eine komfortable Einsatzstelle. Die Autotüren sollte man aber nicht allzu lange offen lassen. Es wimmelt da nur so vor Stechmücken. Die verschwinden sobald man auf dem Wasser ist.Ich bin zunächst auf dem längeren Schenkel gepaddelt, der sich auf der Westseite nach Norden erstreckt.
Rechtsseitig wird dieser von teils sehr hohen Felswänden begrenzt, links befinden sich glatt geschliffene Felsen, die flach ins Wasser auslaufen. Dazwischen sind immer wieder Schilfflächen und Wald säumt den Großteil des Ufers.
Mit Rückenwind wurde ich recht zügig ans Nordende geschoben, wo der See nochmal breiter wird und Kühe am Ufer weiden (was mich wundert, wenn aus dem See doch das örtliche Trinkwasser entnommen wird). Zurück wurde es dann etwas mühsamer weil der Wind entgegen kam und für etwas Wellengang sorgte. Immer wieder kam die Sonne raus, aber es war überwiegend bewölkt, so dass ich meinen ursprünglichen Plan, irgendwo ein Bad zu nehmen, verwarf. Stattdessen sah ich mir den Ausfluss gründlich an, der sich am Westufer befindet und über den der Pegel des Sees kontrolliert wird. Unterwegs begegnete mir kein Mensch. Es stehen zwar ein paar Häuser am Ufer, aber zu ihnen führen nur Stichstraßen.
Ich paddelte zurück, machte nochmal eine Pause am Südostufer und setzte dann das Boot aus.
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