Mir war klar, dass die Umrundung der
Lilla Askerön am Sonntag eigentlich nur eine halbe Sache war. Schließlich gibts noch die Stora Askarö. Die war heute dran. Damit habe ich das Spontanprojekt "Circumnavigating Askeröarna" erfolgreich abgeschlossen.
Gestartet bin ich noch auf der kleineren Insel - gleich links von der Brücke über den Sund befindet sich ein kleiner wackeliger Anleger mit einem leidlich großen Parkplatz, der ausnahmsweise mal nicht abgesperrt ist.
Zunächst paddelte ich nach Süden - gegen den Wind und hatte - bis ich ans südliche Kap kam - auch reichlich rauen Seegang (für meine Verhältnisse). Dann kam ich in Lee und es wurde ruhiger und entspannter. Richtig spektakulär ist das Abpaddeln der Küste nicht. Vielleicht abgesehen davon, dass sie einfach aus jeder Perspektive und unter allen Wetterbedingungen schön ist.
In unregelmäßigen Abständen findet sich ein Häuschen oder auch ein protziger Prachtbau auf dem Ufer. Jedes hat seinen eigenen Anleger und an diesen sind unterschiedlichste seetüchtige Vehikel (in der Regel) vertäut. Auf dem Ufer liegen dann noch Ruderboote und Seekajaks.
In einer einsamen Bucht legte ich an und machte eine längere Pause. Eingehend erforschte ich die Felsen links und rechts und machte keine bemerkenswerte Entdeckung. Bedauerlicherweise liegt in solchen Buchten allerhand angespülter Müll herum. Diesmal hielt sichs in Grenzen.
Als ich an den Nordzipfel der Insel kam frischten Wind und Wellengang noch einmal auf. Im Sund zwischen den Inseln war es dann aber wieder ruhig. Ich war gut anderthalb Stunden unterwegs und habe knapp neun Kilometer zurückgelegt.
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