Theresa und Lisa nahmen uns in Empfang und ich suchte mir für den Zeltaufbau das lauschigste Plätzchen an einem kleinen Tümpel aus.
Die Nacht war ruhig, das Plätschern der kleinen Quelle meines Tümpels lullte mich so ein, dass ich durchschlief. Am anderen Morgen nahm ich erst einmal einige Peanutbutterbrote zu mir bevor ich mit den anderen zusammen das zweite Frühstück einnahm.
Dann beschlossen wir – vor Eintreffen der Kursteilnehmer – eine erste kleine Fahrt auf der oberen „Hausstrecke“ ab dem „Bunkerschwall“ bzw. Ausgang der zweiten Klamm zu unternehmen. Mit vier Kajakern war ich also bei strahlendem Wetter (das sollte so bleiben) auf einem Abschnitt unterwegs, der als WW IV- eingeschätzt wird. Da ich mich bislang gerade mal auf WW II-III einigermaßen sicher fühlte plante ich eigentlich den Bunkerschwall zu umtragen, entschied mich aber dann nach der Besichtigung von der Hängebrücke aus ihn doch anzugehen.
Der weitere Verlauf des Bunkerschwalls weist keine nennenswerten Schwierigkeiten auf außer der, dass man ab und zu einfach nicht weiß wohin der Fluss nun fließt. Die Blöcke liegen so dicht im Wasser, dass man erst kurz vor ihnen erkennt wo die paddelbaren Passagen verlaufen.
Der sagenumwobene „Frauenschlucker“ entpuppte sich als leicht zu umgehende Prallwand mit leichtgradiger Unterspühlung. Diese „Hausstrecke“ des Campingplatz Kovač ist ein wunderbar angenehmer Wildwasserabschnitt (WW II) mit zahllosen Kehrwassern, Flusskehren und kleinen Schwällen, den wir danach gemütlich abpaddelten.
Bei unserer Ankunft am Campingplatz waren schon einige weitere Kursteilnehmer eingetoffen und wir sprangen zügig unter die Freiluftdusche, deren Wasser in einem sonnenbestrahlten Kupferbehälter für ca. 3-4 Duschen aufgewärmt wird. Danach gibt’s nur noch kaltes Wasser (oder Münzduschen).
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