Sonntag, 6. September 2009
Süllränder ölen
Meine erste Tat nach dem Urlaub bestand im Einölen der Süllränder - sie sind nun 14 Tage lang durchgetrocknet, so dass sie sich gut anschleifen ließen und das Öl gierig aufgesaugt haben (besonders gierig war Rolands Boot, das ich am Ende auch noch einem kurzen Schliff und einer Einölung unterzogen habe - das Holz hat seit Jahren kein Öl mehr bekommen - er wirds nicht merken und wenn doch nimmt er's mir hoffentlich nicht übel, dass ich mich an seinem "selbstreinigenden" Boot vergriffen habe). Auf die Weise wurde das eine richtige MadRiver-Auffrischungsaktion. Wer weiß, wie nah die Eschen beieinander gestanden haben, aus denen die Süllränder der drei Boote angefertigt wurden?
Am Independence habe ich besonders sorgfältig die im Juni gebohrten Löcher für die Verschnürung der Luftsäcke mit Öl behandelt. Sie waren noch roh und gerade sie haben besonders lange Wasserkontakt, wenn sich die Schnüre vollsaugen.
Am Fantasy habe ich die rauen Stellen am rechten Süllrand, die durch gelegentlichen unsanften Kontakt mit den verstärkten Paddelblatttkanten beim Übergreifen entstehe, ange- schliffen und eingeölt. Auf dem Bild sind sie noch unbehandelt.
Trotz vorherigem Anschleifen wurde der Leinöllappen im Zuge der mehrschichtigen Behandlung ganz schön schmutzig - einerseits hat das Einölen wohl auch einen reinigende Wirkung andererseits werden kleinste Schmutzpartikel damit auch ins Holz einmassiert und tragen zur Patina bei. Auch okay.
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