Bei den Paddelfreunden gab es unlängst eine erbitterte und sehr unerfreulich kompromisslos geführte Diskussion über die Vergütung von Trainerleistungen (gegenüber der Nicht-Vegütung der Leistungen anderer Ehrenamtlicher). Ein Argument für die gelegentliche und eher symbolische Anerkennung von Trainerleistungen in Form von Ausbezahlung der dafür vorgesehenen Fördermittel war, dass Trainer einen höheren Materialverschleiß haben als Normalpaddler.
Wenn - wie in meinem Fall - für das Training gar kein Vereinsboot zur Verfügung steht nehme ich selbstverständlich eines meiner Boote. Ich habe mehrere, was mir dauerhaft ein schlechtes Gewissen bereitet. Um dem entgegen zu wirken versehe ich mehrere Ehrenamtsdienste und stelle meine Boote den Paddelfreunden zur Verfügung (beim OC1-Training vor zwei Wochen waren gleichzeitig vier Stück davon auf dem Wasser). Diese Nutzung geht nicht spurlos an den Booten vorüber.
Vorgestern z.B. ist mein Schüler einmal schwungvoll auf einen Felsen aufgelaufen. Der Bug saß auf und ich hatte Sorge, dass das Boot kentert und es zu einem Bad kommt. Das konnten wir vermeiden. Nicht vermeiden konnten wir weitere tiefe Kratzer in meinem Boot.
Gerade neige ich mal wieder der Auffassung zu, dass Trainerleistungen ab und zu mit Geldmitteln vergütet werden sollten. Die Leistungen anderer Ehrenamtlich tätiger aber auch.
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