Gestern haben mein Bruder und ich eine kurze Tour auf der Rems gemacht. Diesmal allerdings zu zweit und nicht mit der ganzen Familie samt Hund wie im Mai vor einem Jahr. Ich durfte mal wieder im Bug sitzen – eine Position, die ich beim Tandempaddeln generell vorziehe. Da ist man einfach dichter am Geschehen bzw. sieht entgegenkommende Hindernisse eher und kann wirksamer eingreifen.
Wir sind erst am frühen Nachmittag an der Hegnacher Mühle aufgebrochen. Von da aus schlängelt sich die Rems in einem sehr verwilderten Tal in fünf Schleifen durch das eigentlich dicht besiedelte Remstal bis zur Mündung in den Neckar. Wir hatten zwei Wehre zu Umtragen, von denen wir das eine treidelten, was zum kurzfristigen Verlust eines Paddels führte weil ich das Boot zu schräg übers Wehr gleiten ließ, so dass das Paddel ein Bad nahm.
Ab und an kam es zu leichten Grundberührungen aber im Großen und Ganzen kamen wir gut durch. So gut, dass wir nach der Mündung in den Neckar – immer wieder von den Bugwellen sonntäglicher Motorboote durchgeschaukelt - noch bis nach Poppenweiler weiter auf dem Neckar paddelten wo wir dann schließlich nach zweieinhalb Stunden die Tour beendeten.
Es war ein zwar kurzer aber sehr stimmungsvoller kleiner Ausflug – von der Sorte sollten wir mehr machen...
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