Beim gestrigen Training war ja nun eigentlich geplant Flusshindernisse herzustellen um Buhnen und Blöcke zu simulieren, die dem Flusslauf mehr Dynamik, Flora und Fauna begünstigen und uns das eine oder andere Kehrwasser bescheren sollten. Daraus wurde nichts. Es war nach gerade mal anderthalb Tagen Regen dermaßen viel Wasser auf dem Bach, dass jedes improvisierte Hindernis sofort weg gespült worden wäre. Wir haben das Beste daraus gemacht und haben uns mit den Wildwasserbooten in die Fluten gestürzt.
Vorbei an den aufgereihten Bootsverleih-Booten, die - wie im vergangenen Jahr - ein Motorboot mühsam gegen die Strömung flussauf gezogen hat, sind wir zum oberen Wehr gepaddelt und haben uns dort ausgetobt. Mir ist es gelungen gleich bei der ersten Abfahrt bei Einscheren ins Kehrwasser über den von mir selbst aufgetürmten Steinberg zu "stolpern" und ein kleines Bad zu nehmen - das Wasser war warm. Klemens ist gesurft - mir ist das nicht recht gelungen - die Welle hat mich immer gleich wieder ausgespuckt und ich bin dann rasant über die Stromzunge ins Kehrwasser gejettet. Macht auch Spaß.
Meine Kamera hatte irgendwelche Schlieren vor der Linse - das hat die meisten Aufnahmen verdorben, einige aber besonders interessant gemacht. Am Ende habe ich sie in der Schwimmwestentasche im Bootshaus vergessen, aus der ich sie erst beim heutigen Entenrennen befreien konnte.
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