Da seit geraumer Zeit das Neckarwasser nicht durch das Kraftwerk sondern in vollem Umfang durch sein angestammtes Bett geleitet wird ist der Pegel an der rauen Rampe erheblich höher als sonst. Die Wellen, die sich dort bilden, laden zum Spielen ein.
Ich nahm heute den PE-Explorer weil ich vor hatte bis zur zweiten Rauen Rampe hinauf zu paddeln und zu staken. die kleine Schwelle unter der ersten rauen Rampe überwand ich sogar mit der Polingstange. Die Rampe selbst musste ich das Boot an der Leine hoch ziehen. Bis zur zweiten rauen Rampe konnte ich paddeln und staken.
Auf der Rückfahrt fuhr ich mit dem PE-Boot die untere Rampe hinunter. Ich hatte leichten Grundkontakt, der dem Boot nichts ausmacht. Die Fahreigenschaften des Explorers finde ich immer wieder großartig. Nur das Gewicht des PE-Boots ist inakzeptabel.
Sollte ich mal gezwungen sein, mich von allen meinen Booten zu trennen und mich für ein einziges Allround-Boot entscheiden zu müssen, würde ich versuchen an einen leichten Kevlar-Explorer (rot mit Holzsüllrand) zu kommen. Damit kann man lange Touren unternehmen, Tandempaddeln,aufgekantet Solo, in leichtem Wildwasser Spaß haben und beim Poling steht man grundsolide im relativ breiten Bootskörper.
Zurück am Bootshaus trug ich in Etappen die Ausrüstung zurück, räumte ein wenig auf, Spülte unsere Kafeetassen von gestern Abend (und entsorgte den Kaffeefilter und den Restkaffee) und ordnete schon ein wenig meine Wildwasserausrüstung denn am kommenden Wochenende soll es ins Engadin gehen. Die letzten beiden Male, die ich mit den Paddelfreunden da war (2009, 2011), hatten wir blendendes Wetter. Ich hoffe, dass das diesmal auch so ist.
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