Gestern nahm Micha am Training teil, der im vergangenen Jahr schon einmal für einige Tage sein Boot bei uns gelagert hat. Er ist gelegentlich zu Schulungen in Tübingen und hat schon einige Polingerfahrungen. Trotzdem wollte er sich von mir das eine oder andere zeigen lassen und wir hatten uns für Sechs Uhr am Bootshaus verabredet.
Rolf kam noch dazu, der ja nun auch einige Polingerfahrungen hat aber gegenwärtig etwas aus der Übung ist.
Da der Neckar einen viel zu hohen Pegel hatte sind wir nicht an meine übliche Übungsstelle hoch gefahren sondern hinunter zur Steinlachmündung, in der wir - auf einer Strecke von vielleicht 50 Metern ein wenig geübt haben. Viel kann ich Micha gar nicht beibringen.
Die Steinlach bot auf diesem kurzen Abschnitt einige spannende Übungsstellen (zwei Miniwalzen und ein Schwall). Dennoch hielten wir uns nicht sehr lange auf. Ich hatte noch Verpflichtungen und musste früh nach Hause. So paddelten wir nach etwa einer Stunde im Licht der untergehenden Sonne wieder zurück zum Bootshaus.
Ich hielt mich beim Zurückpaddeln hinter den beiden anderen um ein paar Bilder im Gegenlicht zu machen. Ich bin zwar ganz und gar nicht begeistert von den verzögerten Reaktionen meiner kleinen Kamera aber die Bilder, die sie produziert, genügen meinen Ansprüchen.
Eine weitere Anfrage für Polinginstruktionen hat mich ebenfalls gestern erreicht. Ich soll auf einem Treffen in der Schweiz zwei Workshops leiten. Leider erfahre ich davon erst jetzt und kann zum angegebenen Zeitpunkt nicht. Offenbar haben sich bereits Teilnehmer angemeldet. Es ist für sie und mich ärgerlich, dass die Workshops jetzt nicht stattfinden können.
Ich habe mich ja aufgrund ähnlicher anhaltender organisatorischer Mißgeschicke unlängst aus dem Ausbildungsteam des Landesverbands zurück gezogen und frage mich jetzt ob ich übersensibel bin oder ob die Lehrtätigkeit der Verbände grundsätzlich so chaotisch strukturiert ist.
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