Gestern fand das erste Neckartraining der Paddelfreunde statt. Neuerdings haben wir einen Trainingsplan, der noch den kleinen Schönheitsfehler hat, dass er sich fast ausschließlich an Kajakpaddler richtet. Ich habe mich deshalb gleich selbständig gemacht.
Ich bin schon frühzeitig neckaraufwärts gepaddelt und gestakt und habe es bis zur rauen Rampe bei Hirschau geschafft. Auf dem Rückweg bin ich dann die nur flach überspülte Rampe beim Kraftwerk hinunter gerutscht. Das Royalexboot verkraftet das klaglos.
Bei unserer Übungsstelle, der Mündung des Kraftwerkkanals in den Neckar, traf ich Klemens. Er testete den Courier und schien zufrieden mit dem Boot. Während er damit beschäftigt war sah ich zu wie der örtliche Bootsverleiher seine Flotte in langer Reihe hinunter zur Neckarbrücke schleppte.
Schließlich kamen noch Norbert, Thomas und Rolf, die sich vorgenommen hatten die Übungsstelle auszumessen. Wir wollen an der Stelle - in Einvernehmen mit den Behörden - ein Strömungshindernis einbauen, das uns bessere Trainingsbedingungen bietet.
Thomas watete zu diesem Zweck durch den Fluss und Norbert ließ ihn immer wieder den Flussgrund abmessen. Auf diese Weise entsteht ein Flussgrundprofil. Ich bin sehr gespannt, wie lange der Genehmigungsprozess dauert und wie viel uns der Spass kostet.
Meine Idee, an der Stelle zwei/drei große Nylonsäcke zu versenken, die zunächst mit Kies und später - wenn sich ihre Position bewährt hat - Zement gefüllt werden, wurde noch nicht diskutiert. Ich argwöhne, dass diese preisgünstige Lösung aus ästhetischen und ökologischen Gründen auf Ablehnung stoßen wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen