Mittwoch, 30. April 2014
Nachmacherei
Matthias hat neulich eben mal schnell eine Kiste für seinen Dutchoven gezimmert, nachdem die Nylontasche, in der der Topf geliefert wurde, kaputt gegangen ist. Bevor mich der Neid zerfrisst und meine Nylontasche reißt - dachte ich mir - baue ich auch eine stabile Packkiste.
Auf diese Weise ist nun in den letzten Tagen unter Nutzung von Rest- und Fundhölzern* eine Packkiste entstanden. Dabei habe ich - durch Matthias Vorbild inspiriert - auf gekaufte Beschläge für Griffe und Schlösser verzichtet und dunkel abgesetzte Holzleisten (vor allem aus Eiche) eingesetzt. Als Verschluss- und Öffnungsmechanismus habe ich ein altes Sprungseil durch den Deckel geführt. Daran kann man den Deckel aufziehen und damit kann man ihn - um die Griffe geschlungen - verschließen. Ob ich bei dieser Lösung bleibe weiß ich noch nicht so genau. Zunächst habe ich die Kiste satt mit Leinöl eingestrichen.
Für den Boden habe ich dünnes Sperrholz gewählt. Der schwere und stets rußige gusseiserne Topf ruht auf einem Holzkreuz, das ich darüber in die Kiste eingefügt habe. Das Sperrholz wird also überhaupt nicht belastet.
* in unserer Stadt findet regelmäßig eine "Holzabfuhr" statt, anlässlicher derer ich bei Hundespaziergängen gern mal einen Umweg nehme und mir bei der Gelegenheit die "Abfälle" sehr aufmerksam ansehe. Unbehandelte Regalbretter oder Leisten klemme ich mir dann unter den Arm.
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