Mittwoch, 22. Oktober 2014

Riedlingen abwärts

Ja, was kann ich eigentlich Matthias' Bericht noch hinzufügen? Allenfalls eine Auswahl meiner Bilder, die zwar nicht richtig gut geworden sind aber das schöne Wetter und die angenehme Stimmung in der Gruppe wieder spiegeln.

Wir hatten ja Sorge, dass wir im Donautal auf dicken Nebel treffen könnten, aber lediglich am Start war noch etwas Dunst in der Luft, den die Sonne alsbald weg saugte.


Wir waren mit vier Solobooten und drei Tandems unterwegs. Da Ruth und ich im einzigen "unbelasteten" Tandemboot saßen kamen wir so flott voran, dass wir uns immer wieder an der Spitze der Gruppe wieder fanden. Wir paddelten dann gelegentlich an den Rand um die anderen vorbei zu lassen.


Die anderen Tandemboote hatten minderjährige Passagiere, die nicht immer so eifrig mit paddelten wie Hannah bei Nadja und Joachim.


Dafür hatten Sabine und Charly beständig Unterhaltung mit an Bord. Fanny und Amira (die mit der vorwitzigen Zunge) hatten ihren Chauffeure eigentlich unablässig etwas zu erzählen.


Wolfgang, der Vater, der diesen Abschnitt immer wieder mit Jugendgruppen paddelt, diente auch uns als Guide und wies rechtzeitig auf Strömungsabschnitte (da ziehts ein wenig unter das Gebüsch) und Pausenplätze hin.


Bei unserer Pause wurde gekocht und gebraten und geplaudert und genascht (Danke für die vortrefflichen kandierten Nüsse, Sabine!).


Anschließend ging es weiter nach Rechtenstein, wo wir bald ankamen weil die kräftige Strömung uns schnell dort hin spülte. Die Boote mussten aus dem Wasser geholt und über ca. 100 Meter getragen werden. Dann machten wir auf einer Streuobstwiese kurz nochmal Pause.


Die letzten wenigen Kilometer nach Obermarchtal führten um den "Rechtenstein" (so kann der ja wohl nur heißen) herum,...


...vorbei an einzelnen angespülten Felsen, die sich aber unschwer umfahren ließen...


...bis wir am Wehr in Obermarchtal ankamen, ...


...die Boote beim Sportplatz aus dem Wasser holten, ...


...sie über die Fußgängerbrücke trugen und auf die Autos verluden.

Es war inzwischen doch etwas später geworden. Deshalb konnten wir doch nicht mehr - wie ursprünglich geplant - einen Kaffee trinken gehen sondern fuhren schnurstracks heim. Mit unserem Auto fuhren wir etwas gemächlicher weil wir drei Boote geladen hatten.


Ich fand es großartig, dass Rolf diese Fahrt initiiert und organisiert hat. Anschließende Beschwerden über versäumte Benachrichtigungen lassen sich auf ihn abwälzen und sind sowieso unbegründet. Es ist ja niemand verpflichtend zu Touren einzuladen. Ich fürchte die Schönwetterwochenenden sind vorläufig gezählt, hoffe aber, dass wir in diesem Herbst noch die eine oder andere ähnlich nette Fahrt zustande bringen.

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