Wir haben das Boot einige Zeit lang durchgetrocknet damit kein Restwasser in den Royalexlagen lauert, dass sich dann bei Hitzeeinwirkung ausdehnt und die Reparaturstelle sprengt. Dann habe ich das Boot mit nach Hause genommen und mich darüber her gemacht.
Ich habe mich bei meiner Reparatur auf einen dünnen Streifen Aramidgewebe beschränkt und weisungswidrig nur die untere Kante damit belegt. René hat einen weiter zum Süllrand hin reichenden Bereich angemarkert, der ja in einem späteren Schritt bearbeitet werden kann. Der Rumpf ist an mehreren Stellen "weich" geworden.
Der Untergrund wurde grob angeraut (60er Schleifpapier), mit G-Flex eingepampt und das Gewebe drauf gelegt. Dann habe ich das Ganze mit Abreißgewebe überdeckt und darüber eine Lage Frischhaltefolie gelegt, die es mir ermöglicht, mit den Fingern sanften Druck auszuüben. Dadurch wurde das Gewebe satt durchtränkt und alles überschüssige Harz wanderte in das Abreißgewebe.
Die Ansätze habe ich immer wieder - vor allem in der Gelierphase des Harzes - angepresst, so dass die Übergänge vom Originalrumpf zum Reparaturgewebe möglichst sanft wurden. Vom Endresultat habe ich leider kein Bild gemacht.
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