Trotz widerlicher Windböen habe ich heute nochmal das Kanu ins Wasser gesetzt weil es morgen bereits wieder regnen soll. Ich bin um die Halbinsel bei meiner gegenwärtigen Bleibe herum gepaddelt und in den Abfluss des Bullaresjön in den Enningdalälven hinein gepaddelt. Ich merkte gleich, dass hier ein erhöhter Pegel vorherrschte. Der Wind drückt offenbar große Wassermassen aus dem See in den Fluss. Trotzdem paddelte ich ein Stück flussab.
Dann merkte ich, dass die Strömungsverhältnisse ein Zurückpaddeln doch ziemlich erschweren würden. Deshalb drehte ich frühzeitig um und arbeitete mich wieder flussauf. Gegebenenfalls stelle ich dieser Tage mal das Auto flussab auf einen Parkplatz, radele zurück und paddele dann mit dem Boot flussab.
Im See konnte ich dann in Lee des Ufers und einer Insel weiter paddeln. Ich steuerte den gegenüber "meines Hauses" liegenden Campingplatz an, auf dem ich bei meiner morgendlichen Fahrraderkundung einige zerbeulte Alucanadier gesehen hatte. Ich hatte ja vor Jahren mal so ein Boot und bedauere mich davon getrennt zu haben (wie eigentlich bei jedem Boot, das ich wieder verkauft habe). Jetzt legte ich spaßeshalber den kleinen Sojourn neben die Boote.
Ich erwartete eigentlich, dass er daneben wie ein Spielzeug aussehen würde, aber das ist nicht der Fall. Er ist fast ebenso lang und hat ähnlich Volumen wie die Blechboote. Er ist eben erheblich schmaler und leichter.
Ich paddelte dann noch ein Stück am Ufer weiter in den See hinein bis hinter einem Fels der Wind allzu hohe Wellen auftürmte. Dagegen anzupaddeln ist machbar, aber schon in diesen Wellen das Boot zu wenden beinhaltet mehr Nervenkitzel als ich mir im Urlaub antun will.
Nachdem ich in einer trügerischen Windpause den See überquert hatte erreichte ich - nach etwas mühevoller Paddelei im Seitenwind, der mich immer wieder ins Schilf drücken wollte - meine Einsatzstelle. Ich zog das Boot aus dem Wasser, betrachtete versonnen die lange nicht mehr im Einsatz gewesenen Boote am Ufer und trug schließlich das Boot die ca. 30 Meter zurück zum Haus.
Nachdem ich in einer trügerischen Windpause den See überquert hatte erreichte ich - nach etwas mühevoller Paddelei im Seitenwind, der mich immer wieder ins Schilf drücken wollte - meine Einsatzstelle. Ich zog das Boot aus dem Wasser, betrachtete versonnen die lange nicht mehr im Einsatz gewesenen Boote am Ufer und trug schließlich das Boot die ca. 30 Meter zurück zum Haus.
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