Donnerstag, 29. August 2024

Enningdalsälven und Färingen


Heute habe ich mein Vorhaben vom Sonntag verwirklicht: ich habe das Auto ca. fünf Kilometer weiter abgestellt (bevor der Enningdalsälven zu wild für mein Boot wird), bin mit dem Rad wieder zurück gefahren (und habe unterwegs den Elgåfossen fotografiert). Dann habe ich mich im boot aufgemacht und bin den ziemlich zügig fließenden Fluss hinunter gepaddelt. Unterwegs begegnete mir ein mitten im Fluss gestrandetes Boot, das da sicher nicht hin gehört. 

Es wäre eine reizvolle Aufgabe es zu bergen. Aber dafür sollte ich vorher in Erfahrung bringen wem es gehört. Ich werde mal meine Vermieter fragen, ob sie eine Idee haben.


Die Einmündung des Elgå bin ich ein Stück hinauf gepaddelt bis ein Baum knapp unterhalb des Wasserfalls quer lag. Ein Glück, dass auf dem Rückweg niemand auf der Fußgängerbrücke unterwegs war - ich wäre in Erklärungsnot gekommen ("Nein, ich bin nicht den Wasserfall hinunter gestürzt!"). Schließlich mündete der Fluss in einen See mit einer großen Insel, die ich linksseitig umfuhr. Am Ende des Sees überquert die Straße den Fluss - schon da ist zu erkennen, dass sich Stromschnellen bilden, die ich mit diesem Boot (und schon gar nicht alleine) nicht bewältigen kann. Hier hatte ich das Auto geparkt mit dem ich anschließend noch ein Stück weiter fuhr bis ich wieder an den Fluss kam.

Auch in seinem Verlauf hat der Enningdalsälven immer wieder Stromschnellen, so dass sich meine ursprüngliche Idee ihn bis in den Iddefjord hinein zu paddeln, nicht realisieren lässt.


Da ich nun schon so weit nördlich war steuerte ich Strömstad an, wo ich noch einen Einkauf tätigen wollte. Vorher fuhr ich an den Färingen, wo ich bereits 2019 und dann nochmal 2021 war. Inzwischen ist auch dort Camping verboten. 

Aber der See ist immer noch großartig und ich beschloss - da die Sonne heraus gekommen war - zum Strand zu fahren. Dabei kam ich unter der Hängebrücke zur Insel, auf der sich ein Jugendlager und "Drottning Astrids Grotta" befinden. Olav Tryggvasson wurde hier geboren.


Ich war heute nicht an norwegischer Dynastie interessiert sondern an Strandurlaub. Ich steuerte also schnurrstraks den abgelegenen Strand an und genoss eine gute Stunde lang die Sonne (vor die sich gelegentlich Schleierwolken schoben). Schließlich paddelte ich auf Umwegen (die ich nicht aufgezeichnet habe) zurück zum Auto und schlang eine Dose Sardinen und zwei Scheiben Knäckebrot hinunter. Anschließend fuhr ich dann doch noch nach Strömstad um eine Einkäufe zu erledigen.

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