Ole, Røskva und ich haben uns am Abend nochmal auf die Räder geschwungen (Røskva in den Fahrradhänger) und sind zum Bootshaus gehechelt um eine beschauliche Neckarinselrunde zu machen. Ich hatte Ole mit den Fledermäusen gelockt, die in der Dämmerung immer dicht über dem Wasser herumschwirren und lästige Fliegen fangen. Dabei kommen sie uns Bootfahrern immer wieder erstaunlich nah und schwirren virtuos an uns vorbei.
Aus diesen Naturbeobachtungen wurde nichts denn am Donnerstag ist Stocherkahnrennen und es waren etliche Kähne unterwegs und haben geübt. Ole war gleich Feuer und Flamme: "Hinterher!" Wir also hinterher. Und tatsächlich, die Stocherkahnbesatzung mag sich noch so sehr ins Zeug legen. Diese schwerfälligen Holzkähne, die gewöhnlich gerade mal mit einer Stange über den Neckargrund vorangetrieben werden, dürfen beim Rennen zusätzlich mit den Händen der Besatzung 'gepaddelt" werden. Dabei wird laut bis Zwanzig gezählt und dann wechseln die PaddlerInnen die Seite. Dabei erreichen sie eine Geschwindigkeit, die der von einigermaßen flotten FußgängerInnen entspricht. Wir haben schließlich das eine oder andere Boot (mit einigem Abstand denn sie spritzen entsetzlich) gemütlich überholt.
Nachdem wir die trainierenden Kähne hinreichen demoralisert hatten legten wir an der Spitze der Neckarinsel an und ließen sie um die Kurve an uns vorbeiziehen. Da oben ist am Donnerstag Start und Ziel. Im letzen Jahr sah es nach dem Rennen an dieser Stelle aus wie auf dem Bild rechts.
Heute war es dann doch vergleichsweise beschaulich.
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