Heute wollte Noah auch wieder mit um sich Computerzeit zu 'ersporteln'. Als ich ihm aber mitteilte, dass ich diesmal nicht mit einer kurzen Fahrt zum oberen Wehr zufrieden sein würde sondern mindestens mit Umtragung zum übernächsten Wehr oder eben unten um die Neckarinsel fahren wollte machte er einen Rückzieher. Also bin ich endlich mal wieder allein im Boot unterwegs gewesen.
Die Rippenprellung macht sich erfreulicherweise überhaupt nicht mehr bemerkbar. Und das mit dem neuen Griff versehene Carbon-Paddel funktioniert auch im Solo-Canadier.
Stromab ging es flott voran - Strömung und Rückenwind trieben mich bis hinunter zum Stocherkahnanleger, wo jemand den Paddelklub-Kahn inzwischen vom Neckarschlamm befreit hat.
Bergauf dagegen musste ich gegen den Wind und aufkommenden Nieselregen ankämpfen. Dabei macht sich das große Paddelblatt des Carbon-Paddel negativ bemerkbar - da wird einem klar, warum die Ruderer ihre Ruder immer horizontal gewendet zurück nach vorne fahren.
Dunkle Wolken kündigen schlechtes Wetter und einen Temperatursturz an. Ab heute abend soll es einige Tage regnen und die Schneegrenze fällt auf 1500 Meter. Wenn es dann am Wochenende wieder warm wird (und das wäre mir ja eigentlich recht) hat die Isar richtig viel Wasser (das ist mir dann vielleicht doch nicht so recht). Denn dahin will ich am Wochenende fahren. Die erste GOC-Ausfahrt, an der ich teilnehme. Völlig stillos werde ich in meinem kleinen Kuppelzelt (ohne Ofen) übernachten...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen