Als ich mein Boot vor einem guten Jahr bekommen habe, habe ich gleich zwei vorhandene Bohrungen am Bug nutzend ein Gummiband mit Tankas befestigt an dem ich seitdem die Bootsleine immer fest zurre damit sie nicht im Weg ist. Nun stelle ich fest, dass das Holz an der Stelle, an der häufig die nasse Leine klemmt, schwarz wird. Die Leine zeichnet sich richtig ab an der Stelle. Bei Georgs Solo-Kurs habe ich überdies gelernt, dass die Leine während der Tour besser locker im Bootsboden liegt, damit sie im Fall einer Kenterung herausfällt und eine weitere Möglichkeit zur Selbstrettung bietet (wenn sie schwimmt! - Andernfalls kann sie sich in verblocktem Wasser am Grund verfangen und das Boot 'verankern'). Also werde ich sie künftig nur noch mit einem Karabiner an einer kurzen Leinenschlaufe festmachen, die ich durch die Bugbohrungen geführt habe.
Der Umstand, dass das Boot im Wohnzimmer liegt und dass ich mir ein Sportverbot für diese Woche auferlegt habe sorgt dafür, dass ich meine 'kleine Jacht' mal gründlich gereinigt und die Süllränder mit Leinöl behandelt habe. Jetzt riecht es angenehm nach dem Öl und das Holz glänzt wieder makellos (bis ich das Boot das nächste Mal auf einen Dachträger schiebe oder ans Bootshausregal hänge...)
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