Montag, 11. Juni 2007

76. Brustkorb geprellt

Nachdem mir gestern nachmittag buchstäblich die Puste ausgegangen ist (bei jedem Atemzug ein stechender Schmerz im rechten Brustraum) habe ich mich dann doch in die Klinik fahren lassen. Es ist nichts gebrochen aber ich habe eine ansehnliche Rippenprellung.
Da ich mich nicht erinnern kann, wann ich mit dem Brustkorb gegen irgendetwas gerumst bin, nehme ich an, dass das Donnerstag im Rahmen der Rettungsmaßnahmen von Ole passiert ist.
Ich bin ja aus dem Kanu gesprungen (in dem der verduzte Hund allein sitzen blieb - das Bild links wurde eine Sekunde vorher geknipst) und dabei wohl so gegen den Süllrand geknallt, dass die achte Rippe geprellt wurde. Gemerkt habe ich das vor lauter Adrenalin und kaltem Wasser in dem Moment überhaupt nicht. Dann habe ich zwei Tage lang den Schmerz verkniffen und allerhand trainiert und gewerkelt und Sonntag wurde das dann wohl zuviel. Die kurze Paddeltour vom Bootshaus ans untere Wehr hat mir den Rest gegeben.
Bis heute Mittag konnte ich nur ganz flach atmen- auch in der wenig entspannenden Nacht. Inzwischen geht Tiefluftholen deutlich besser. Es kommt eine gewisse Panik auf, wenn der Sauerstoff wegbleibt.

Nächstes Mal drehe ich das Boot einfach um - dann muss der wasserscheue Hund eben schwimmen (aber was passiert mit Hut und Brille?).

Als Ole im Trockenen war hätte ich zu gerne mal ausprobiert, wie ich in offenem Wasser wieder ins Boot komme - es schwamm ja (samt Røskva) gemütlich und trocken. Noch spannender wäre es mal auszuprobieren, ob sich ein voll gelaufenes Boot irgendwie leeren lässt - vorausgesetzt es findet sich ein Weg dannach reinzuklettern ohne es zu kentern. Das muss ich wohl mal im Rahmen des Freitagabendtrainings ausprobieren...

Reparatur der Macke
Am späten Nachmittag habe ich das Boot, das bei uns jetzt im Wohnzimmer liegt, repariert. Dazu habe ich die Stelle mit der Macke erst einmal mit unserem Badezimmerföhn schonend erhitzt, nach einer halben Stunde mit der Klebepistole heißen Flüssigkleber dick eingepresst und aufgetragen und nach einer guten Stunde Abkühlen mit einer scharfen klinge zurechtgeschnitzt. Drüber kam ein (farblich unbefriedigendes) Stück Gewebeband. Mal sehen, wie lange das hält bzw. wie lang es dauert bis ich ein passenderes Klebeband gefunden habe um die Macke zu kaschieren.

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