Jetzt mache ich mir doch ernstlich Gedanken darüber Mitglied des GOC zu werden. Bislang hat mich die - mir entsetzlich hoch erscheinende - Aufnahmegebühr abgeschreckt aber nun - nach dem Solo-Canadier-Kurs, dessen Gebühren den Vereinsmitgliedern zu einem großen Teil zurückerstattet werden -, liegt die Entscheidung nahe, Mitglied zu werden. Das kostet mich dann im ersten Jahr 40,- EUR und in den folgenden die regulären 50,-EUR für die Einzelmitgliedschaft.
Konkrete Vorteile aus so einer Mitgliedschaft verspreche ich mir gar nicht. Aber der GOC ist der einzige Klub, der ausschließlich die Interessen der Canadier-FahrerInnen vertritt und die Leute aus den GOC, die ich bisher kennen gelernt habe waren durchweg nette Zeitgenossen (klar, etwas verschroben aber Canadier-FahrerInnen sind naturgemäß leicht exzentrisch). Den Aufnahmeantrag habe ich schon mal ausgefüllt - jetzt warte ich noch auf die Teilnahmebestätigung von Georg, dann kann die Post abgehen.
Vorbereitungen fürs Stocherkahnrennen
Morgen ist Stocherkahnrennen und wir werden - wie in den vergangenen Jahren - vom Boot aus zusehen. Da mein halber Familienclan - fast auch schon traditionell - zu diesem Event anreist befördere ich das Alukanu, das gewöhnlich hier vor dem Haus zwischen Baumhaus und Fahrradständer angekettet ist, zum Paddelklub. Ich will es da mal eine Weile lagern weil ich damit schon lange nicht mehr unterwegs war. Ich habe darin noch nie gestakt und auch noch keine ernsthaften Kehrwasserfahrten gemacht. Mal sehen, ob es zu solchen Extravaganzen in der Lage ist.
Nachtrag; Es ist dazu in der Lage!
Da heute keiner der Jungs mitkommen wollte sind Røskva und ich eben allein zum Paddelklub gefahren und ich stand - da das Boot von der Lagerung unter dem Baumhaus (in einer Eibe) extrem schmutzig war - vor der Alternative, es sauber zu wischen oder eine Runde zu paddeln. Guess what?
Stehen im Boot ist weniger knifflig als in jedem anderen Boot, in dem ich das bisher ausprobiert habe. Die Kielstrebe erfordert jedoch beim Poling ein extrem exaktes Geradeaussteuern - auf Korrekturen reagiert das Boot äußerst schwerfällig wenn es einmal aus der Strömung gekommen ist. Ins Kehrwasser einschwenken ist auch eine eher mühselige Angelegenheit. Geht aber. Insgesamt ist das Boot - jetzt, da ich ganz andere Boote gewohnt bin - äußerst träg.
Das nennt man dann wohl 'gutmütig'.
Nochn Nachtrag: War eben nochmal mit den Solo-Canadier solo unterwegs. Im Vergleich zum Aluboot ist das zwar eine extrem kippelige Angelegenheit aber sowohl Staken als auch Einschwenken ins Kehrwasser gehen um Längen einfacher.
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