Sonntag, 8. Juni 2008

295. Keine Wildwasserbilder

Nachdem ich nun immer häufiger mit dem Wildwassercanadier unterwegs bin erweist sich meine Frühstücksdosenlösung für Handy bzw. Kamera als wenig praktikabel. Es ist in den kleinen Kehrwassern einfach nicht machbar immer so eine Dose aufzumachen, das Handy/die alte Kamera rauszufummeln und mühsam zu starten, das Motiv noch zu erwischen und dann alles ebenso mühsam und langsam wieder zurückzupacken.

Gott sei Dank haben ja andere Leute Kameras dabei und knipsen Bilder, so komme ich auch mal drauf - hab ich gedacht.

Nun quengele ich schon seit mehreren Wochen mehreren Leuten hinterher, ihre Bilder doch mal zur Verfügung zu stellen aber offenbar lagern die immer noch auf den Speicherkarten der eingesetzten Kameras und es ist - wie mir jetzt klar wird - ein schwer zu bewältigender Aufwand sie über einen Computer ins internationale Netz hoch zu laden. Klar, es können nicht alle Menschen so diszipliniert (verbissen?) wie ich sein und gleich als erstes nach der Rückkehr von einer Kanutour alles haarklein dokumentieren aber es erstaunt doch schon, dass überhaupt Bilder gemacht werden, wenn sie dann nicht einmal gespeichert, angeschaut und Mitpaddlern zugänglich gemacht werden.

Ich werde mir jetzt über kurz oder lang eine kleine wasserdichte Kamera zulegen, die ich einfach in die Schwimmwestentasche stecken kann (gesichert mit einer kurzen Kordel). Die kann ich dann einfach rausziehen, starten, abdrücken, ausknipsen und wegstecken. Ich bin auch schon fast entschieden welches Modell es sein soll: so eins, dass bis zu einer Wassertiefe von drei Metern dicht ist (wenn ich beim Kentern tiefer sinke werde ich wohl nicht mehr Bilder machen - überhaupt plane ich ja keine Unterwasserfotografie) und auch mal einen Schlag abbekommen kann ohne gleich kaputt zu gehen.

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