Endlich habe ich die Knee Pads, die mir die Paddelbaeren direkt ins Bootshaus geliefert haben (Danke Karin!) in den Vereinsprospector geklebt. Dabei sind mir die engen Wechselbeziehungen zwischen Feuerholzproduktion und Canoe-Outfitting bewusst geworden. Um die Schaumpolster auf dem relativ dünnflüssigen PVC-Kleber schwimmend an die Rundung des Bootsrumpfs anzuschmiegen habe ich mir mit den Beständen an Feuerholz im Bootshaus beholfen.
Weil das Konstrukt nach Abschluss der Klebearbeiten immobil war und sanftes Donnergrollen baldigen Regen ankündigte habe ich mich dann noch als Verpackungskünstler versucht. Irgendwann am Abend sollte ich mein Machwerk dann wieder enthüllen und begutachten. Ich hoffe ja sehr, dass ich genug Kleber genommen habe.
Für den Einsatz aller sechs Kneepads haben wir uns unlängst entschieden weil ja doch ab und zu jemand allein mit den Prospector eine Gepäckfahrt unternimmt. Dann kommt der Balast eben in das Heck, der Solopaddler setzt sich umgekehrt auf den Bugsitz und paddelt so einigermaßen ausbalanciert. Wer auf die Idee kommt, in dem klobigen Boot Freestyle zu paddeln, muss sich - beim Knien über dem Tragejoch - eine gesonderte Matte reinlegen.
Ich hoffe ja sehr, dass mich mein Augenmaß bei der Platzierung der Pads nicht zu sehr getäuscht hat - ich bin natürlich stets probegesessen und habe sie dann so zurechtgelegt, dass etwas kleinere Menschen ihre Knie auch noch darauf bekommen aber dass ich sie nun 100% symmetrisch eingeklebt habe wage ich doch zu bezweifeln.
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