Da hätte auch schon früher jemand drauf kommen können: Tübingen gibt sich ein neues Image. Mit der Umbenennung des Indianierstegs in "Ponte Rialto" fängt das an - es ist der pure Größenwahn und wird nicht lange Bestand haben. Auf meiner heutigen Neckarumrundung (der wohl letzten bevor es in den Urlaub geht) habe ich die dreiste Umbenennung entdeckt und gleich drauf Tübingens peinlichste Bausünde im Bild festgehalten: das Neckarparkhaus. Wie man so etwas in den 70er Jahren genehmigen und bauen konnte will mir bis heute nicht in den Kopf. Alle Touristen, die den pitoresken Hölderlinturm von der Neckarbrücke aus fotografieren müssen sich nur umdrehen um dann die Waschbetonfassade des Parkhauses vor Augen und Fotolinsen zu haben.
Anschließend habe ich noch einige Stakversuche in der Steinlachmündung gemacht. Die führt Niedrigwasser und ich konnte das Boot nicht einmal wenden. Also bin ich über den Sitz hinweg gestiegen, habe mich umgedreht und habe das Boot rückwärts wieder hinaus gestakt.
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