Samstag, 15. August 2009

Kniepolster entfernen

Den sonnigen Vormittag nutzend bin ich mit Røskva zum Bootshaus gefahren und habe - während René sich mit Freunden für eine Tour auf dem Neckar rüstete - zunächst das große Familienboot in die Sonne gelegt, damit sich der Kleber, mit dem ich die Kniepolster im Februar eingeklebt habe, löst. Sie haben sich nicht richtig bewährt weil ich auf ihnen beim aufgekantet Paddeln schlecht die Position wechseln kann, weil ich beim Poling drauf treten muss und weil sie die Fertigstellung meines inzwischen seit zwei Jahren in Bau befindlichen Wannigan-Projekts behindern.

Während das Boot in der Sonne lag haben Røskva und ich eine kleine Neckarrunde gemacht. Anschließend habe ich die Matten aus dem Boot gefummelt (die Reste muss ich noch mit einem Nylon-Bürstenvorsatz für die Bohrmaschine herauslösen).
Nun werde ich die vor einiger Zeit von Rolf abgekaufte Bell-Knie- matte, die er sich beim GOC-Treffen für seinen Raven angeschafft hatte, die sich aber bei der ersten Tour schon als untauglich fürs Tourenfahren erwiesen hat, benutzen. Sie gibt zu sehr nach und ist deshalb zu hart für die Knie, dann ist sie bei Kehrwasserfahrten in bewegtem Wasser zu rutschig und bietet wenig festen Halt für die Knie. Im großen Canadier ist das OK. Ich bin ja doch selten Solo damit unterwegs. Dort hat sie den Vorteil, dass sie sich wegschieben lässt wenn ich im Boot stehe und sie lässt Platz für die Transportkisten, die ich irgendwann doch mal fertig stelle. Der Nachteil, dass man auf ihr ein wenig ins Rutschen gerät ist verschmerzbar. Allein in dem Boot fahre ich ja kaum richtig wildes Wasser und fürs Paddeln zu zweit habe ich ja die konturierten Kniepolster bei Bug- und Hecksitz.

Nachtrag:

Die Nylonbürste hat sich bewährt. So geht die Klebeschicht nebst Schaumresten zwar nicht völlig spurenlos ab aber so schonend, dass weder die Harzschicht noch gar das Gewebe verletzt werden.

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