Heute habe ich endlich den Griff zu dem Carbon-Paddel fertig bekommen, das ich vor Monaten erstanden habe. Nachdem ich mit verschiedenen Hölzern experimentiert habe fiel die Entscheidung schließlich auf Birkenlaminat. Dieses 'technische' Holz mit der klar unterschiedenen Schichtstruktur passt am Besten zu dem rabenschwarzen Carbon-Paddel. Darüberhinaus helfen die Schichten sehr bei einer gleichmäßigen Bearbeitung - so wurde der Griff einigermaßen symmetrisch. Das einzige woran ich noch arbeiten muss ist die Länge - ich habe fortwährend zuviel Material am Schaft stehen gelassen. Es ist fatal zu viel abzuschneiden. Zu wenig macht nix - da kann ich immer nochmal zur Säge greifen.
Am Nachmittag bin ich mit den Jungs und Røskva zum Bootshaus gestiefelt um das große Kanu zu holen. Ich will daran etwas arbeiten. Wir sind den immer noch stark strömenden Neckar hinuntergepaddelt und haben am Anleger am Hölderlinturm die übliche Eispause gemacht. Anschließend sind wir zum Stocherkahnanleger gefahren, an dem der Paddelklub-Kahn liegt. Inzwischen hat Jürgen ihn leergeschöpft - ist mir ein Rätsel, wie er das allein hingekriegt hat. Jetzt ist der ganze Boden des Stocherkahns voller angetrocknetem Schlamm.
Jetzt liegt das große Boot bei uns im Wohnzimmer und ich werkele an meinen 'Wanigans' herum, die ich schon seit Monate in (sporadischer) Arbeit habe. Darüber berichte ich ein andermal.
Eigentlich wollte ich mir Gedanken zu einer Bootswagenlösung für das Dickschiff machen aber da der Bootswagen des Soloboots so tadellos unter das große Boot passt, kann ich mir das eher sparen. Damit habe ich das federleichte Boot lässig vom Anleger nach Hause gebracht.
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