Sonntag, 22. Juli 2012

Stapellauf



Parallel zu den Arbeiten am Wildwasserboot habe ich beim Sundance auf der Innenseite der Macke in der Flanke ein kurzes Stück Kevlarband einlaminiert und den Riss auf der Außenseite (den ich bereits mit Epoxydkleber abgedichtet hatte) mit eingefärbtem Harz überstrichen.


Die Tropfen auf dem Bild laufen über das transparente Abklebeband, das ich - nachdem das Harz geliert war - abgezogen habe.


Am Nachmittag dann habe ich - während eine weitere Schicht Harz auf dem Wildwasserboot aushärten musste - den Sundance erstmalig wieder ins Wasser gesetzt. Zunächst bin ich - anders herum auf dem Vordersitz sitzend - fluss auf gepaddelt. Das ging jedoch überhaupt nicht.

Das asymmetrische Boot driftete beständig zur Paddelseite. Schließlich drehte ich mich um, stieg rückwärts über das Tragejoch und paddelte "richtig herum". Auch das ist in diesem genuinen Tandemboot nicht eben einfach aber es ging einigermaßen.

Oben am Kraftwerkskanal traf ich Thomas und Doris, mit denen ich ein wenig plauderte.

Der Rumpf ist nun absolut dicht. Anders als bei unseren ersten Fahrten, bei denen stets etwas Wasser über den Kiel und den Riss in der Seite einsickerte, kamen jetzt nur noch Tropfen vom Paddel in das Boot. Immer wieder wischte ich sie mißtrauisch weg um mich zu versicherrn, dass sie nicht von unten durch den Rumpf gedrungen waren. Dann setzte ich mich entspannt auf dem Bootsboden und ließ mich wieder zurück zum Anleger treiben.

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