Am Wehr ließ ich das Boot zu Wasser. Dann paddelte ich mittig kniend über die große Flussfläche hinauf bis zum Kiebinger Wehr. Unterwegs begegnete mir niemand außer allerhand Federvieh und einer großen Flussratte, die laut platschend ins Wasser sprang als sie mich kommen sah. Ach ja, ein paar kapitale Fische habe ich oben beim Wehr auch gesehen als ich mich mit der Polingstange den letzten Abschnitt hinauf schob.
Meine Badeplattform aus dem letzten Jahr ist inzwischen ziemlich herunter gekommen. Ich hätte ja Lust gehabe ein Bad zu nehmen aber es dümpelt so viel Unrat unter den Planken, dass man von da aus kaum baden gehen kann. Und der Baum sinkt auch immer weiter ab.
Irgendwann habe ich mich dann umgedreht und bin auf der rückwärtigen Kante des Vordersitzes gesessen. Von da aus paddelt es sich auch ganz gut aber das Heck des asymmetrischen Boots hängt dann doch recht weit aus dem Wasser und ich habe das Gefühl, dass der Rumpf stetig zur Paddelseite driftet.
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