Gesternabend habe ich mir kurz entschlossen ein Carbon-Paddel ersteigert. Ich hatte letzte Woche einer Kollegin ein Gartentor gebaut und sie hat mir im Gegenzug einen Umschlag mit 50EUR als Belohnung aufgedrängt. Ich habe versprochen mir davon einen unvernünftigen Konsumwunsch zu erfüllen - voilá: ein Hochleistungspaddel. Ob ich damit glücklich werde muss sich noch zeigen.
Diese leichtgewichtigen superfest-stabilen Carbon-Utensilien haben eine unwiderstehliche Anziehungskraft, die nur noch von besonders fein ausgeführten Edelholzpaddeln übertroffen werden kann. Ich besitze ja bereits eine dreiteilige Poling-Stange aus Carbon, die bei einer Länge von ca. dreieinhalb Metern sagenhafte 1047gr. wiegt. Jetzt kann ich es natürlich kaum abwarten, dass das Paddel hier eintrifft damit ich es ausprobieren kann. Die Länge entspricht in etwas der Länge meines Lieblings-Holzpaddels und dass es eher schmal ausgeführt ist finde ich ganz erfreulich, da ich auch schmale Holzpaddel bevorzuge. Was mir ein wenig Sorge macht ist, dass es offenbar asymmetrisch ist - die Arbeitsseite ist flach und die Rückseite geht gewölbt in den Schafft über. Das ist statisch sinnvoll wenn man stets die gleiche Paddelseite für den Vortrieb verwendet aber für mein gelegentliches Indian-Style-Paddeln, bei dem das Paddel unter Wasser wieder nach vorne geführt wird und dabei mit jedem Paddelschlag um 180 Grad gedreht wird, höchst ungeeignet. Naja, wenn ich nicht damit zurecht komme wird das Paddel wieder in den globalen Warenhandelskreislauf eingespeist...
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