Donnerstag, 19. April 2007

32. Bootstransport Nr.4 - Dachträger

Nachdem ich mich einige Jahre über meinen mausigen Fapa-Dachträger geärgert habe (er ließ sich mittels Adapter-Kit an die Dachträger-Aufnahme des Autos anpassen, wurde dadurch aber so hoch, dass er beim Be- und Entladen des Bootes stets ein wenig vor- und zurück-"nickte") habe ich vor einiger Zeit einen Handwerker-Dachträger für das Auto ersteigert. Er war erstaunlich billig. Beim Abholen wurde mir auch klar, warum: er war für das Modell mit Dachklappe im Heck konzipiert und deshalb zu kurz. Alle außer mir müssen das wohl gleich erkannt haben. Naja, ich verlängerte ihn einfach beim benachbarten Schlosser und schraubte ihn aufs Dach. Seitdem verfüge ich über einen hochsoliden Dachträger für ein Boot.


Nun habe ich aber doch zwei Boote.

Ralf Schönfeld hat auf seiner Homepage dankenswerterweise (neben vielfältigen anderen Informationen rund um den Canadier) die Regularien für die Maximalbreite von Dachträgern aufgeführt. Demnach konnte ich - nach einem Blick in den Fahrzeugbrief - den Dachträger auf eine Gesamtbreite von 166cm verlängern. Das tat ich mit Hilfe von zwei Holzquerträgern, die in die Seitenreling des fest montierten Dachträgers einrasten (ursprünglich hatte ich vorgesehen sie von unten 'irgendwie' zu befestigen damit das Ganze nicht so hoch wird. Aber für das 'Irgendwie' fiel mir schließlich doch nichts ein. So werden sie nun doch von oben aufgestülpt).
Eine erste Belastungsprobe erlebte diese Konstruktion als ich Margrits und mein Boot damit an die Lauchert und wieder zurück beförderte. Inzwischen habe ich mal ausprobiert, ob meine beiden Boote darauf nebeneinander passen. Sie tun es.

Im englischen Forum beschäftigt man sich auch mit dem Dachtransport von Booten. Da habe ich auch ein Bild meiner Lösung beigesteuert. Nun überlege ich, ob ich am übernächsten Wochenende zum Kringel-Treffen beide Boote mitnehme oder (vernünftigerweise) doch nur eins. Auf das Treffen bin ich schon sehr gespannt. Ich bin völlig ahnungslos, ob dieses Filigran-Paddeln, das dort betrieben wird, mir liegt oder nicht. Beim Rumprobieren habe ich gemerkt, dass ich den großen Canadier wesentlich stabiler aufkanten kann als den kippeligen kleinen.

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