Nun steht unser kleines Auto fahrbereit vor dem Haus - morgen in aller Frühe mache ich mich auf zum Edersee.
Nach einigem Hin- und Her habe ich mich beim Bootshaus endlich doch entschieden, das Solo-Boot mitzunehmen. Es sieht doch einigermaßen grotesk aus, wenn auf dem Auto das große grüne Kanu liegt - es ist ja noch einmal knapp einen Meter länger als der Solo-Kanadier. Noch grotesker sehen beide Boote zusammen auf dem Autodach aus. Und in ökologischer Hinsicht ist das kleine Boot dann auch etwas vernünftiger. Ganz zu schweigen von den erheblich besseren Fahreigenschaften des Autos während der Fahrt.
Ich kann den Solo-Kanadier zwar längst nicht so gut und sicher kanten wie das Dickschiff aber wenn ich ins Wasser falle haben die anderen wenigstens was zu lachen. Schwimmweste und Neoprenhose nehme ich sicherheitshalber mit.
Während des Nachmittags habe ich immer mal wieder die Kringel-DVD angeschaut. Bin ja doch sehr gespannt, ob mir dieses Filigran-Paddeln (mit oder ohne Musik) liegt. Ich bin doch eher ein stoischer Strecke-Paddler, der an der einen oder anderen einigermaßen milden Stromschnelle Gefallen findet. So auf dem flachen Wasser herumzukringeln - noch dazu mit Sphärenklängen vom Ufer aus - kommt mir doch ein wenig komisch vor. (Und dann fühle ich mich auch so tollpatschig in meinem aufgekanteten Boot...)
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