Beim Großcanadierrennen hatten wir beim Bojensetzen eine Eisenstange verloren (weil ich sie zu locker festgebunden hatte). Damals habe ich großspurig gesagt, dass ich die dann im Herbst, wenn das Wasser wieder klar ist, vom Flussgrund hole. Seitdem schaue ich immer wieder an der ungefähren Stelle und heute habe ich sie endlich gefunden. Habe natürlich gleich die Stelle am Ufer mit einem Kreuz aus Zweigen gekennzeichnet und meine Paddeltesttour abgebrochen um den Golfball-Kollektor zu holen. Nach anderthalb Fehlversuchen hatte ich die Stange im Boot und bin wieder zum Bootshaus gepaddelt wo sie nun wieder an ihrem angestammten Platz lagert.
Das ausprobierte Paddel ist ein Biberschwanz-paddel, das ich vor einigen Monaten mal aus Abfallholz zusammengeleimt und gehobelt habe. Es hat keinerlei 'Flex' und den einen oder anderen Ast an der falschen Stelle aber - wie sich jetzt gezeigt hat - es lässt sich spielend leicht unter Wasser wieder nach vorne ziehen und macht kaum Geräusche. Ich muss das noch üben und muss vor allem ein elastischeres aus Eschenholz machen. Ein Nachteil dieser Paddel scheint mir, dass sie wenig Vortrieb geben. Die Rückholbewegung unter Wasser kann sicher bei einem dünneren Blatt noch widerstandsfreier erfolgen als bei diesem eher groben Modell aber die Blattfläche könnte durchaus noch einige Quadratzentimeter größer sein damit der Paddelschlag etwas effektiver wird.
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