Um diesen von vielfältigen Katastrophen und Kataströphchen (Todesfall in der Verwandtschaft, Krankheit, Diebstahl und Defekte...) geprägten und verhunzten Osterfeiertagen ein wenig Glanz zu verleihen habe ich heute morgen eine kleine Paddeltour um den Neckar unternommen. Dabei habe ich den höher gelegten Sitz des Twister ausprobiert (merke keinen Unterschied - bin offenbar mal wieder viel zu unsensibel) und erstmals das selbstgeschnitzte Paddel. Da merke ich allerdings allerhand Unzulänglichkeiten. Es ist viel zu steif, die hübschen Rippen sorgen beim Wieder-nach-Vorne-Führen für lästige Verwirbelungen und Lärm, die Länge passt nicht und es ist schwer.
Als ich zum Paddelklub kam war Paula da und wartete auf ihre Mitstreiter, mit denen sie den oberen Neckar heute abpaddeln will. Als sie das Loch im Paddelgriff sah wollte sie wissen, ob der dazu da sei es an den Nagel zu hängen. Meine Antwort war, dass das eine Möglichkeit sei. Jetzt weiß ich, dass das eine sehr naheliegende Möglichkeit ist die ich zunächst an unauffälliger Stelle im Bootshaus realisiert habe.
Auf dem Neckar noch war mir ein Paddler in einem Leihkanu begegnet, den ich aus gegebenem Anlass (ein Blick auf das Bild offenbart Notwendigkeit und Potential von Training) auf die Trainingsmöglichkeiten bei den Paddelfreunden hingewiesen habe.
Was mir unterwegs auch begegnet ist, ist ein offenbar selbst gebautes Boot, dass noch vor wenigen Tagen weiter oben am Ufer lag. Nun haben es Kinder eher im Stadtzentrum angebunden. Da hat sich mal jemand den Spass gemacht ein GFK-Boot zusammenzubasteln. Das hat er nicht richtig liebevoll gemacht aber es tut seinen Dienst. Entweder ist die Leidenschaft erkaltet und er hat es einfach losgebunden oder es hat sich losgerissen und ist nun auf der Reise flussabwärts.
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