Statt wie ursprünglich geplant jetzt am Nachmittag noch einmal den Twister mit dem höheren Sitz auszuprobieren habe ich die Polingstange in den Independence gepackt und bin flussauf gepaddelt und gestakt. Am ersten Wehr habe ich das Boot übertragen und ein wenig versonnen auf das hurtig darüber fließende Wasser gestarrt. Dann bin ich weiter rauf zu meiner eigentlich todsicheren Poling-Übungsstrecke gepaddelt, die aber so hoch von Wasser überspült war, dass ich die Stange im Boot gelassen habe und mich bis nach oben über einige Stüfchen gekämpft habe um dort - am großen Steinwurfwehr die Stelle zu besichtigen, die jetzt renaturiert werden soll. Dort habe ich einige Bilder gemacht und habe dann - nachdem ich noch ein Weilchen mit dem langen Boot in den Wellen gespielt habe (das geht!) die Rückfahrt angetreten.
Am nächsten Wehr angekommen habe ich mir von oben seitlich doch noch ein Weilchen den Stromverlauf angesehen und dann beschlossen einfach hinunter zu fahren. Das ging auch reibungslos aber ich bin mir bewusst, dass da in geringer Tiefe festzementierte Steine lauern, die den schlank ausgeformten Bug des Independence ganz gehörig zerschmettern könnten, wenn ich so flott auf sie auflaufe. Bei gerinfügig niedrigerem Wasserstand sollte ich solch wagemutigen Aktionen besser lassen (aber es hat enorm viel Spaß gemacht...).
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