Als die Sonne Nachmittags immer noch schien habe ich doch undisponiert und habe mich - statt in die Werkstatt zu meiner unfertigen Säge - zum Bootshaus und den Stakstangen begeben. Diesmal habe ich mir den großen Prospector und die selbstgeschnitzte Stakstange geschnappt und bin - nachdem ich das Gerümpel in Etappen zum Anleger getragen habe - Neckaraufwärts zum oberen Wehr gepaddelt und gestakt. Dort habe ich eine Weile in der nicht nennenswert aufregenden Strömung herumgespielt (im 17'6"-Prospector ist Poling wie Busfahren) und bin dann wieder zum Kraftwerkkanal gepaddelt wo Claudius und Liesl ein wenig trainiert haben (Liesl kann die Kajakrolle jetzt auf beiden Seiten - davon bin ich noch meilenweit entfernt). Sie wollen morgen auf die untere Murg oder an die Wutach und ich bin wahrlich versucht mit zu machen. Aber ich kann ja zur Zeit nur Kajakpaddeln und so knifflige Bäche habe ich im Kajak noch nicht ausprobiert. Ich hatte eigentlich vor mich da langsam zu steigern.
Völlig unentschlossen bin ich wieder abwärts gepaddelt, habe gegen den inzwischen heftigeren Wind ankämpfend den Anleger erreicht und mein versammeltes Gerümpel wieder zurück zum Bootshaus gewuchtet.