Ich musste durch trübe Nebelsuppe steuern um zum Plansee zu gelangen. Dort angekommen lichtete sich der Nebel jedoch und ich konnte zu einer frühmorgendlichen ausgedehnten Paddelrunde über den stillen See aufbrechen. Wie schon früher steuerte ich den Heiterwanger See an.
Der Durchstich zwischen den beiden Seen lag im grellen Morgenlicht und im glatten Wasser spiegelten sich die Fußgängerbrücke und das Bergpanorama.
Ich paddelte die Konturen des Heiterwanger Sees ab, nahm auf der Hotelterrasse zwischen frühstückenden Hotelgästen einen Latte Macchiato zu mir und paddelte dann am Nordufer entlang zurück Richtung Plansee wo ich nach rechts steuerte um einen Pausenplatz zu suchen.
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Unterwegs begegnete mir dann auch das Passagierboot, das den See regelmäßig durchpflügt und hohe Wellen an die Ufer spült. Inzwischen waren auch allerhand ("stehende") Leute auf dem Wasser, die sich mit diesen Wellen sichtlich schwer taten.
Zurück am Auto nahm ich ein Mittagessen zu mir, spielte meine Optionen durch und nahm wahr, dass am Grenzübergang jetzt schon ein zehnminütiger Stau war. Ich entschied mich zurück nach Deutschland zu fahren um eventuell noch auf dem Weißensee zu paddeln. Nachdem ich aus dem Grenztunnel kam musste ich jedoch feststellen, dass sich vor dem Alpenkamm Wolken stauten. Ich verzichtete auf weitere Paddeleskapaden und fuhr heim.