
Gestern haben wir eine Familienfahrt auf der Enz unternommen. Ich hatte schon im Vorfeld Klemens eingeladen daran teil zu nehmen (wir haben ihn eben kurzzeitig adoptiert) und er bekam das zweifelhafte Privileg meinen Independence auszuführen.
Mein Bruder und die älteren beiden Nichten waren in ihren betagten GfK-Kajaks unterwegs und meine Mutter (zwar noch betagter aber dennoch unermüdlich paddelnd) sass bei unserem Familiencanadier im Bug. Zwischen uns saß artig Røskva, die an jeder Umtragestelle irgendeinen anderen Hund fand mit dem sie sich anfreunden oder auch mal zanken konnte.
Die Pause, die wir machten, war ausgedehnt und lukullisch. Sonst darben wir ja immer ein wenig auf unseren Kanutouren, begnügen uns mit Kaffee und einem kurzen Vesper und paddeln zügig weiter. Diesmal wurde ausgiebig getafelt, der Kaffee brodelte, es gab frische Sonntagsbrötchen und Limo und Røskva bekam zum Abschluss ein Riesenstück übrig gebliebene Wurst.Die Strecke die wir gepaddelt sind, war gerade einmal gut 12 km lang (von Enzweihingen bis kurz hinter Untermberg). Es gab einige wenige Stellen, an denen die Boote auch mal richtig in Wellen kamen - mehr Stellen boten leichte Grundberührung aber zumeist konnten wir durch ganz ruhiges eher seenartiges Wasser paddeln.
Ich habe Bilder 'geknipst' und Klemens hat 'fotografiert'. Die Qualitätsunterschiede beschämen mich immer wieder aber ich freue mich umso mehr, dass ich von ihm immer wieder Bilder von mir im Boot bekomme.
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