Die für den Nachmittag angeplante wilde Abfahrt über die große raue Rampe fiel aus weil dort viel zu wenig Wasser floss. Ich war extra vor unserem Treffen um 15:00 Uhr hinauf geradelt um mir das anzusehen. Was ich sah war, dass mehr Wasser in Form von Regen zu erwarten war. Als wir uns dann trafen kam auch folgerichtig der nächste Schauer vom Himmel. Den warteten wir geduldig plaudernd im Bootshaus ab und entschieden uns für eine Fahrt zum Biergarten. Dafür wählten wir drei Prospectoren und Roland drängte ich mein Soloboot auf.
Matthias' Prospector erlebte heute seine zweite Jungfernfahrt weil er ja jetzt neue Holzsüllränder hat und wie ein komplett anderes Boot aussieht. René war mit dem Wood-Canvas Boot, das Reinhard seinerzeit gebaut hat, unterwegs.
Am Biergarten legten wir die Boote kieloben aufs Trockene weil sich erneut Regen ankündigte. Dann nahmen wir im Haus mit Blick auf die Boote etwas zu uns und sahen, wie allmählich die Sonne wieder heraus kam. Diesen Moment nutzen wir um wieder zurück zu paddeln.
Die Rückfahrt dauerte erwartungsgemäß etwas länger da wir gegen ziemlich heftige Strömung ankämpfen mussten. In der Zeit, die wir unterwegs waren stieg der Pegel um einige Zentimeter, was wir am deutlich höher überspülten Anleger sehen konnten.
Zurück am Bootshaus trafen wir die Paddeljugend, die vom verlängerten und etwas verregneten Wochenende an der Saalach zurück kam. Boote wurden verstaut, Spannriemen aufgewickelt, der Anhänger weg geräumt, erzählt und beraten. Es war allerhand los. Ich genieße es manchmal, wenn am häufig verwaisten Bootshaus mal ein wenig Trubel herrscht.
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