Samstag, 4. Mai 2013

Entspannungsfahrt

Da ich wusste, dass Matthias am Bootshaus damit beschäftigt ist seinen Royalex-Canadier mit einem Holzsüllrand zu versehen, bin ich recht frühzeitig dahin geradelt. Offenbar nicht früh genug, denn er kam mir schon auf dem Hinweg entgegen, drehte dann aber noch einmal um und zeigte mir, wie weit er gekommen war. Ich drängte ihm ein paar unnötige Ratschläge auf und überließ ihm meine Stichsäge damit er die Eschenleisten der Länge nach aufsägen konnte.


Unterdessen machte ich eine kleine Neckarinselrunde bei mittlerem Hochwasser. Der Neckarpegel hatte die erste Metallstufe am Anleger erreicht und mir war klar, dass ich beim Aufwärtspaddeln ordentlich zu tun bekäme. Dennoch paddelte ich rechtsseitig der Neckarinsel hinunter (auf der selben hielten die Neckarschwäne offenbar gerade ihre jährliche Betriebsversammlung ab) und bog dann in die Steinlach hinein.


Die Steinlach hatte heute Morgen zwar nicht genug Wasser um auf ihr zu paddeln aber dennoch so viel, dass man tief in sie hinein paddeln und staken konnte. Hätte ich Neoprenklamotten angehabt und wäre es nicht noch so früh gewesen hätte ich mich auf ihr richtig weit nach oben arbeiten können.

So beließ ich es bei einem zaghaften Versuch den kleinen Schwall unterhalb der Eisenbahnbrücke zu überwinden. Der Versuch misslang und ich kehrte wieder um.


Auf dem tatsächlich erheblich längeren Rückweg kam mir der örtliche Bootsverleiher mit seiner Tretbootflotte entgegen. Der eine oder andere Stocherkahn war auch auf dem Wasser, kam aber nicht weit. -Selbst ich hatte Schwierigkeiten unter der Eisenbahnbrücke gegen die Strömung anzukommen.


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