Sonntag, 19. Mai 2013

Minicellmassaker


Heute habe ich den größten Teil des bisherigen Tages damit zugebracht die Pumpe nebst Zubehör, in den Skeeter einzubauen. Es war tatsächlich gar nicht so einfach. Am schwierigsten war es zweifellos in den eingebauten Sitz passende Löcher zu stemmen. Ich habe diverse Messer, Zangen und ein Stecheisen benutzt.   Weil ich dahin, wo ich arbeitete, nicht recht hinschauen konnte habe ich immer wieder Fotos der Fortschritte gemacht, die ich mir dann auf dem Display der Kamera angesehen habe.


Schwierig war vorher noch natürlich die Entscheidung für die richtige Platzierung der drei Elemente Pumpe, Batterie und Schalter. Ich habe mich für den vor dem Sitz liegenden Bereich entschieden obwohl ich mit dem Boot etwas hecklastig paddele und das meiste eindringende Wasser demzufolge im hinteren Drittel dümpelt.

Die Hecklast war sogar einer meiner Beweggründe: ist die schwere Batterie vorne platziert verlagert sich der Schwerpunkt geringfügig nach vorne. Zudem kann ich so alles im Blick behalten. Die Pumpe ist unter dem linken Oberschenkel in den Sitzblock eingeklemmt.
Sie sitzt damit mitten in einem Kanal unter dem Sitz. Die Batterie lagert jetzt vor dem Sitz in einer Vertiefung und beides wird von einem Riemen, der an der Verschraubung der Fußrastenanlage fixiert ist, gehalten.
Der Pumpschlauch führt auf kürzestem Weg von der Pumpe über das linke Knie zur Bordwand, in die ich mutig ein Loch gebohrt habe. Die Verkabelung ist in einem Schlitz im Minicell-Schaum versenkt und führt letztlich zum Schalter, der vor dem Thwart so versenkt ist, dass er nicht versehentlich angehen kann. Der Schalter sitzt in einem offenen Stück Kabelkanal, so dass an seinen Kontakten kein Wasser steht.
Das ganze Konstrukt wird natürlich nass aber die Leitfähigkeit von Wasser ist gering und alles ist so eingebaut, dass Wasser schnell abfließen kann.

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