Schon gegen 13:00 Uhr konnte ich mich aus dem Büro abseilen und fuhr bei sonnig-schwülem Wetter Richtung Bregenz. Auf der Schwäbischen Alb fielen erste erfrischende Schauer, im Allgäu kamen dann heftigere aber immer noch nur kurze lokale Regengüsse.
Ich kam kurz nach 16:00Uhr auf dem Campingplatz Doren an, baute mein Zelt auf und ordnete mein umfängliches Equipment von dem ich – meiner Verantwortung als Materialwart gerecht werdend – etliches mitgenommen hatte. Dann genehmigte ich mir ein kleines Nickerchen auf meinem anschließend bespottet und bestaunten Feldbett während einsetzender sanfter Nieselregen auf die Baumwollplane des Zelt prasselte.
Als ich kurz nach 17:00 Uhr wieder in die Gänge kam hatte der Regen aufgehört. Ich machte auf dem alten Bahndamm einen kleinen Spaziergang abwärts bis zur Mündung der Rotach (das ist maximal ein Kilometer vom Zeltplatz aus) um mir die Strömung anzusehen. Dort mischte sich das erdbraune Wasser des Zuflusses mit dem trübgrünen der Bregi. Danach stiefelte ich noch ein Stück flussaufwärts bis ich das obere Wehr von der Brücke über die Einmündung der Weissach (?) sehen konnte. Das gibt es eine „Bootsrutsche“, die ich aber aus der Distanz nicht erkennen konnte. Die Strecke oberhalb des Campingplatz macht einen durchaus lohnenden Eindruck mit einigen Spielstellen, die die Idee nahelegen – bei einem längeren Aufenthalt auf dem Campingplatz – auch mal mit dem Bootswagen ein Boot nach oben zu befördern um in den Wellen zu spielen. Die Schwelle beim Pegelhäuschen Bozenasoll tückisch sein weil sich darunter offenbar Stahlträger verbergen aber die ca. 100 Meter weiter unten sieht richtig nett aus (zumindest bei mittlerem Wasserstand).
Bei meiner Rückkehr waren Mac, Maja und Steffen eingetroffen und mit Zeltaufbau beschäftigt. Nachdem das erledigt war kochten wir erstmal einen Tee und gingen dann zur Zubereitung des Abendessens über. Gegen 20:00 Uhr gab es leckere von Mac und Maja vorgekochte Soße mit Nudeln. Dann plauderten wir noch ein Weilchen. Es war ein milder Abend. Erst nach 22:00 trafen dann Lutz und Norbert ein, die Mithilfe von Stirn- und Gaslampe ihr Zelt aufbauen mussten. Jetzt setzte Nieselregen ein. Wir begaben uns für ein Nachtmahl in mein Zelt und gegen 00:30 Uhr zog es uns dann doch in die Schlafsäcke. Es regnete teils heftig in der Nacht.
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